Eine Kindergruppe „strahlt“ ins „Triesterviertel“.
Die Neugier von Kindern ist groß, aber ihre Schritte sind klein.
Unsere Erfahrung und Hände sind – (nur!) bei Bedarf – zu ihrem Schutz da.
Es macht Spaß, schon mit ganz kleinen Kindern „die Welt neu zu entdecken“, die Umgebung mit den Augen der Kinder zu sehen. Scheinbar Alltägliches kann zum spannenden Abenteuer werden. Es gibt immer wieder viel zu sehen und – als langjähriger „Grätzlaktivist“ – auch Anlässe genug, etwas zu machen.
Meine Hoffnung für das kommende Jahr:
Wer Kinder mag und die Möglichkeit hat, sollte sich im „Triesterviertel“ als „Grätzlaktivist/-aktivistin“ „einmischen“.
Zur Projektidee „Kindergruppe im Terrassenhaus“:
Entstanden ist der Kontakt zu den Müttern des „Terrassenhauses“ gleichsam als „Nebenprodukt“ des Projektes „Orte erzählen“ . Dem Geschäftsführer des Bauträgers „Heimbau & Eisenhof“ gefällt dieses Projekt. Er war auch damit einverstanden, dass wir im „Kinderspielraum“ Planungsgespräche mit interessierten Bewohner_innen durchführen. Zu ersten Gespräch über die Geschichte dieses Standortes kam leider niemand vom Terrassenhaus. Dafür wurde aber ein anderes Treffen im „Kinderspielraum“ unter dem Motto „Nachbarn schaffen Nachbarschaften schaffen Nachbarn“ am 12.10.2010 zum Beginn der „Kindergruppe im Terrassenhaus“.
Aus der Einladung von Katja Lederer (Teilnehmerin des „Orte erzählen“-Projektes) und mir: „Worum geht es? Die Kinder des Kinderfreunde-Kindergartens wohnen hier oder in der Nähe und kennen einander mehr oder weniger gut. Mit Unterstützung der Kindergarten-Leitung möchten wir erreichen, dass auch Eltern die Gelegenheit zu besseren Kontakten geboten wird.“
Erste Treffen der „Kindergruppe im Terrassenhaus“:
Zu diesem ersten Treffen vor über einem Jahr im „Kinderspielraum“ kamen vier Mütter mit ihren Kindern Eva, Matteo (unser „Ältester“ wird im Jänner drei Jahre), Moritz und Nora. Sie bildeten bald eine beständige „Kerngruppe“. Das Alter der Kinder bewegte sich damals von Null bis zwei Jahre. Es kamen aber nicht nur weitere Mütter mit ihren Kindern dazu, sondern auch zwei Geschwisterl: Vinzent zu Moritz und bald darauf Fabio zu Matteo. Und bald wurde beschlossen, die Dienstag-Nachmittage zu einem Fixtermin zu machen.
„Spiel-Opa“ und „Grätzlaktivist“:
Als „Opa vom Haus nebenan“ bin ich für die Kinder “Fritz“ oder „Fitz“, der mit ihnen spielt. Die Mama ist ganz in der Nähe und kann mit den anderen Mamas etwas entspannter plaudern.
Obwohl ich als „verliebter Opa“ zweier Mädchen (viereinhalb und bald sieben Jahre) und mehrfach engagierter Pensionist sowohl „herzlich“ als auch zeitlich oft „ausgebucht“ bin, freue ich mich immer mehr auf die gemeinsamen Stunden in der Kindergruppe an den Dienstag-Nachmittagen.
Mein Anliegen als „Grätzlaktivist“ im „Triesterviertel“ besteht darin, durch die immer besser werdenden Kontakte innerhalb der „Kindergruppe“ auch gemeinsame Anliegen der Mütter in Richtung Wohnumfeld kennenzulernen, um sie dann an die Bezirkspolitiker/-politikerinnen weiterzuleiten.
Das aktuelle Beispiel ist aus dem Wunsch der Mütter entstanden, dass bei der nahegelegenen Kreuzung Davidgasse/Gußriegelstraße eine Ampelanlage installiert wird. Nun läuft bis 13.1.2012 eine Unterschriftenaktion der „Kindergruppe im Terrassenhaus“ und der Plattform „Unser Triesterviertel“, wo um Unterstützung ersucht wird, damit diese Ampelanlage möglichst bald eingerichtet werden möge. Die Unterschriften sollen anschließend dem Büroleiter der Bezirksvorstehung übergeben werden.
Solche Grätzl-Initiativen werde ich gerne auch künftig mit den Müttern der „Kindergruppe“ organisieren, für deren Kinder wie Eva, Matteo, Moritz und Nora.
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