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……………………..vom Waldmüllerpark bis zum Wasserturm.

Eine erfreuliche „Initiative für politische Qualität“ am Nationalfeiertag macht – in Richtung „Kind“ – auch manche Unterschiede klar:

„Es zählt der Mensch, nicht die Fraktion“

Der „Kurier“ vom 27.10.2018 berichtete unter diesem „Aufhänger“ über eine bemerkenswerte Aktion am Nationalfeiertag.

kurier1-27.10.18
(Bild: Kurier/Franz Gruber)

Untertitel: „Friedensmarsch durch Weinberge: Politiker aller Couleur verbündeten sich bei Wanderung und fordern mehr „politische Qualität“.

Einige Ausschnitte daraus:

„Es ist so etwas wie eine überparteiliche „Friedensbewegung“, die da am Nationalfeiertag über die Stammersdorfer Kellergasse zum Buschenschank „Ausblick Wien“ marschierte. Organisiert wurde das von der „Initiative für politische Qualität“, http://politikqualitaet.at/ bei der sich Politiker aller Couleur verbünden…..
Um die „Art und Weise“, geht es bei der Initiative, die vor etwa zwei Jahren vom Grünen Wirtschaftskämmerer Hans Arsenovic und dem schwarzen EU-Abgeordneten Lukas Mandl ins Leben gerufen wurde…..

„Es stört uns, dass manche aus Prinzip dagegen sind, wenn die Idee von einer anderen Partei kommt. Es ist ja nichts dabei, wenn man klatscht, wenn die Rede gut war. Wurscht, bei welcher Partei der ist“, sagt Arsenovic……

ÖVP-Abgeordneter Nico Marchetti ist pragmatisch: „Demokratie ist Kompromiss, und Kompromiss tut manchmal weh.“ Nur so, betont der 28-jährige Wiener, bringe die Politik etwas weiter. (Näheres unter)

Diese Initiative ist sicher wertvoll und verdient möglichst viel Unterstützung. Aber gerade in Hinblick auf das gerade entstehende „Bildungsgrätzl Triesterviertel“ sollte vor allem der Satz gelten:

„Es zählt das Kind, nicht die Fraktion (und Religion)“.

In einem längeren Telefongespräch mit Mag.Margit Wolf, der Geschäftsführerin von „Interface„,  hat diese ein meiner Meinung nach passendes Motto speziell für das „Bildungsgrätzl Triesterviertel“ vorgeschlagen: „Buntes Dorf“ zur Begleitung unserer Kinder .

Stadtrat Jürgen Czernohorszky nennt nämlich als zentrales Ziel : “Die gesamte Grätzlgemeinschaft soll an der Entwicklung der Kinder teilnehmen“ und Bildungsdirektor Heinrich Himmer bekräftigt: „Es ist besonders wichtig, dass alle an einem Strang ziehen“

Was ist unter „gesamte Grätzlgemeinschaft“ oder „alle an einem Strang ziehen“ im Sinne des „Bildungsgrätzl-Konzeptes“ zu verstehen? (Siehe WordPress-Beitrag vom September)

Es sollten vor allem jene Einrichtungen eines Stadtteils (Grätzl) mit öffentlichen und privaten Trägern vernetzt sein, die mit „Volksbildung“ im engeren und weiteren Sinn befasst sind. (Kindergärten, Schulen, Freizeitbereich, Beratungsstellen, Kultureinrichtungen, Büchereien, Volkshochschulen, Bildungsinitiativen o.ä. )

Die kommenden Treffen von Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen dieser Grätzleinrichtungen sollten daher im Sinne des BG-Konzeptes vor allem zum persönlichen Kennenlernen und zur Vernetzung im Grätzl dienen.

Auf Basis dieser auf wechselseitigem Vertrauen beruhenden Kontakte könnten in der Folge die vorhandenen Qualifikationen und räumlichen Möglichkeiten „auf kurzem Weg“, also möglichst unbürokratisch, rasch und flexibel und – in diesem Fall – kindgerecht umgesetzt werden.

Diese positiven Erfahrungen konnte ich bei der Entwicklung des sogenannten „Regionalteam Favoriten“ in den 80-er bis 00-er Jahren miterleben, „einer unabhängigen Vernetzungsplattform von Menschen in der Bildungs-, Gesundheits- und Sozialarbeit“.

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Bilder: Arbeitskreis „Kinder/Jugendliche“ am 3.4.2000 im Institut für Suchtprävention aus der Broschüre „20 Jahre Regionalteam Favoriten“ (April 2002) und  im „Back on Stage“- Lokal am 18.9.2006 (Fotos FE)

RT10-AK KJ 3.4.2000
18.9.2006 BoS

Den gewählten Vertretern/Vertreterinnen von politischen Fraktionen oder leitenden Angehörigen von Religionsgemeinschaften stehen genügend andere Formen von gesellschaftlicher Teilhabe zur Verfügung, wo sie sich auch für die Interessen von Kindern einsetzen könnten. (Siehe: „Initiative für politische Qualität“)

Daher sollten sie an „Bildungsgrätzl“- Besprechungen nur teilnehmen, wenn sie dazu eingeladen werden.

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Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge:
http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Triesterviertel/GedankenInhaltsVerzeichnis

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Am 30.8. ist er 57-jährig völlig unerwartet gestorben.

Dr. Wolfgang Slapansky war ausgebildeter Volkskundewissenschaftler.  Seit 25 Jahren war er als Ö1-Redakteur vor allem in den Abteilungen Religion und Wissenschaft tätig.  (Der ORF brachte in „Religion aktuell“ am 31.8. einen Nachruf.)

Ebenfalls seit 25 Jahren kannten und schätzten wir einander. Gemeinsam gestalteten wir 1993 im Stiegenhaus der damals noch produzierenden Kuvertfabrik RojaMill zum 100.“Geburtstag“ die Ausstellung „Leben und Arbeiten im Triesterviertel“. Dazu verfasste er auch eine Ausgabe der „Favoritner Museumsblätter“.

Slapansky Mai 93

Trotz seines dichten Terminkalenders als Ö1-Redakteur unterstützte er uns immer wieder bei Initiativen im „Triesterviertel“. Er informierte Ö1-Kollegen wie z.B. den Historiker Dr.Martin Haidinger über unsere Arbeit.  (Martin Haidinger war 1996/97 als Grissemanns „Rasender Reporter“ und als Moderator einer Straßendiskussion +Vorstellen des „Grätzltelefons“  in unserem Grätzl tätig.) Seit einigen Jahren unterstützte uns Wolfgang beim Projekt „Unser Triesterviertel – Orte erzählen“.

Zuletzt verfasste und besprach er den umfangreichen Text für den „Audioguide“ der Gebietsbetreuung: „Das Triesterviertel „gehört“ begangen“.

Slapansky+Schuller 12.5.16

Am 12.5.2016 bei der Präsentation der 10.“Orte erzählen“-Tafel und des „Audioguides“ in der Gebietsbetreuung. Rechts Siegfried Schuller von der GB10.

Sein Interview mit Siegfried Schuller und mir für die Ö1-„Memo“- Sendung „Osterfeuer, Zuckerl und Ziegelböhm“ am 17.4. war unsere letzte Zusammenarbeit. (Ist ein Jahr lang nachzuhören)

Zum Entwurf unserer neuen Webseite www.orteerzaehlen.at gratulierte er im Sommer spontan: „Das ist aus meiner Sicht ein absoluter Meilenstein. Eine übersichtliche und aufs Wesentliche reduzierte Seite. Ganz toll! Ganz große Gratulation. Liebe Grüße Wolfgang“

Unser „Orte erzählen“- Team wird nun ohne Unterstützung von Wolfgang weiterarbeiten müssen, aber wir werden es dennoch „mit ihm“ machen.

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1. Beitrag 22.11.2014

Die „Mustertheorie“ im „Triesterviertel“?

Plan TV-

1.2.2015:
Wurde von 251 eingereichten Ideen schließlich auf Platz 29 gereiht.

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2.Beitrag 28.11.2014

„Muslime sind unsere Nachbarn – reden wir respektvoll miteinander“

Einladung für den 19.12.2014

Atib Logo 100
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1.2.2015:
Wurde von 251 eingereichten Ideen schließlich auf Platz 57 gereiht.

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Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge

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