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Gedanken eines besorgten Großvaters

Öffentliches Tagebuch eines interessierten Stadtbewohners (Jg.1942, Foto 1993 mit ORF-Redakteur Wolfgang Slapansky, gest.2017)

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Nr.27: „Das mache ich für meine Enkelkinder“

29. März 2011 von Fritz Endl

Diesen Ausspruch hörte ich vor einigen Tagen in einem Bericht von einer Demonstration in Deutschland gegen Atomkraftwerke. Das erinnert mich an meinen ersten Text in diesem „Gedankenbuch“ vom 10.6.2009 unter dem etwas pathetisch klingenden Titel „Großeltern aller Länder vereinigt euch!“ unter einem Foto mit unseren beiden Enkerln Miriam und Livia.

In dieser Zeit bin ich zu einer „Sommerakademie“ nach Magdeburg (Deutschland,Sachsen-Anhalt) eingeladen worden, um über meine Bemühungen im „Triesterviertel“ zu berichten. Als Motto dieser Tagung stand ein Text aus der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung der WHO: „Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: dort, wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben“.

Ich schrieb in der Vorstellung zu meiner Person und meiner Motivation unter anderem:

„Seit meiner Frühpensionierung als Hauptschullehrer 1990 bemühe ich darum, in meinem Wohngrätzl „Triesterviertel“ im 10.Wiener Gemeindebezirk durch vertrauensbildende Vernetzungsarbeit das zivilgesellschaftliche Potenzial zu stärken. Besonders motiviert bin ich, seit ich als Großvater unsere beiden Enkerln Miriam (Jg.2005) und Livia (Jg.2007) „begleiten“ darf. Sie werden mich vielleicht einmal fragen: „Was hast du dazu beigetragen, dass wir gesund leben können?“

Nach dem Unfalltod unseres jüngeren Sohnes Gerhard im Jahr 1985 (Er wäre heute, am 29.3.2011, vierzig Jahre alt geworden) habe ich in der Selbsthilfegruppe „Trauernde Eltern“ erfahren, wie hilfreich es ist, mit Menschen zusammen zu kommen, die ein ähnliches Schicksal teilen. Ich bemühte ich mich aber vergeblich um wirksame Unterstützung der Stadtverwaltung beim Aufbau einer Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen in Wien-Favoriten. 2005 wurde die Plattform „MACH MIT! im Triesterviertel“ gegründet, um über „Selbsthilfegruppen“ hinaus auch die Entwicklung von Nachbarschaftshilfe und BürgerInnen-Initiativen zu fördern. Seit 2007 wird die Plattform durch das „Dorfwiki“-Webforum www.triesterviertel.at präsentiert. Trotz mancher Aktivitäten und der Unterstützung durch Medien fehlt noch immer eine breitere Unterstützung jener hier lebender Menschen, die nicht in politischen Parteien und Kirchen engagiert sind. Diese Einrichtungen neigen meiner Erfahrung nach leider zur Abschottung und „Freund-Feind“-Denken und sind zivilgesellschaftlich offenen und transparenten Initiativen gegenüber eher misstrauisch bis ablehnend.

Derzeit kehre ich zunehmend zu meinen positiven Erfahrungen in der Selbsthilfegruppe zurück: Denn Tatsache ist, dass ich mir zwar Sorgen mache um die Zukunft unserer beiden Enkerln! Aber zumindest bei uns Großeltern sollte doch den eigenen Enkerln zuliebe auch die Bereitschaft zum Engagement im Sinne einer zukunftsfähigen Entwicklung unseres Planeten vorhanden sein. Eine globale „Großeltern-Selbsthilfegruppe“ ist gefragt oder etwas „historischer“: „Großeltern aller Länder vereinigt euch“…..und dazu aus aktuellem Anlass….“besonders im Einsatz für erneuerbare Energiequellen“
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Veröffentlicht in Allgemeines | Verschlagwortet mit Erneuerbare Energiequellen, Gesundheit, Großeltern, Selbsthilfegruppe |

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