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….seit 1968 die Gemeinschaft in UNSEREM TRIESTERVIERTEL.

Unfall am 28.2.2023 (Screenshot „Wien-heute“)

Der Beschluss zum Verlegen der Straßenbahn im Jahr 1967 von der Triesterstraße in das „Triesterviertel“ hat schwerwiegende Folgen“.

Diesen letzten beiden Unfälle werden leider noch weitere folgen, wenn die Straßenbahnen künftig nicht LANGSAMER DIE KNÖLLGASSE HINAUFFAHREN! Eine entsprechende Unfallstatistik sollte deshalb auch veröffentlicht werden.

Am 1.9.1967 wurde nach heftiger Diskussion im Wiener Gemeinderat beschlossen, die Straßenbahn von der Triesterstraße in die Knöllgasse zu verlegen. Damit sollte für den immer stärker werdenden Autoverkehr Platz gemacht werden.
Das bedeutete nicht nur das Zerstückeln eines prägenden Gebäudes in der Quellenstraße. Es war vor allem der Beginn des Zerstörens einer bis dahin „lebendigen“ Nahversorgerstraße.
Fußgänger und AutofahrerInnen leben seither täglich mit der Gefahr von relativ schnell fahrenden, tonnenschweren Straßenbahnzügen der Linie 1, die in kurzen Intervallen die abfallende Knöllgasse nördlich des Wienerbergs hinauf und hinunter brausen.
Diese Gleisverlegung von der Triesterstraße in die Knöllgasse verhindert nicht nur die (geringe) Chance auf eine Fußgängerzone, sondern auch die Möglichkeit einer 30-er Zone.

Der Durchbruch bei den bis dahin verbundenen „Weberhäusern“ Quellenstraße 154-160, der Verlust des „Fischplatzes“ vor dem „Quellenkino“ und die 1-er Bim prägen nun unser „Triesterviertel“.

Fußgänger:innen und Autofahrer:innen dürfen sich keine Fehler leisten. Und die Straßenbahn ist immer stärker bei ihrer möglichst schwungvollen Fahrt auf den Wienerberg! Eine „Begegungszone“ in der Knöllgasse oder wenigstens eine Verkehrsberuhigung würde die Gefahr von weiteren Unfällen zumindest verringern.

Die seit 1968 sichtbare Feuermauer am Haus Quellenstr.156 wurde im Juni 2021 vom Street-Art Künstler Nychos neu gestaltet. (Vorher hatte er das Innere eines Eisbären gesprayt.) (Foto privat)

Siehe auch das Aktive Projekt „Zeitanzeige Linie Eins Knöllgasse“

Passende „Gedanken“-Beiträge:

Beitrag Nr.43 „Neben der Triesterstraße wohnen“ vom 1.7.2012:

Nr.66: Die U2 kommt auch ins „Triesterviertel“! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.108: Matz-Platz-U2: Kooperation mit der Stadtplanung MA21 | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.114: Der U-Bahn-Bau zum Wienerberg | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.122: VOM NACHTEIL, DAZWISCHEN ZU SEIN | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge:
http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Triesterviertel/GedankenInhaltsVerzeichnis

Zum „Bauernadel“:

Gespräch in Velm/NÖ mit Johann und Maria Schorn am 29.8.2019.

Am 8.9.2020 wurde der transkribierte Text gemeinsam durchgelesen und genehmigt.

„Velmer Dorfzeitungen“

Von 1994 bis 2004

Zum „Roten G’sindl“:

Frühere Beiträge zum Thema „Solidarität“ nicht nur im „Triesterviertel“:

8.11.2017: „Ein enttäuschter Sozialdemokrat“ aus Favoriten (Jg.1937)

Nr.1: 10.6.2009 Großeltern aller Länder vereinigt euch! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.18: „SpaceLab“-Jugend ist im „Triesterviertel“ gelandet und wir sollten sie unterstützen! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.21: Wem „gehört“ ein leerer Parkplatz? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.27: „Das mache ich für meine Enkelkinder“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.29: Ein „Runder Tisch“ zum Thema „BürgerInnenbeteiligung“ in Wien-Favoriten! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.35: Großeltern, wir haben eine Verpflichtung…. | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.39: 12 Themenvorschläge für die „Wiener Charta –Zukunft gemeinsam leben“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.40: „Aktiv sein mit andern“ im „Triesterviertel“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.55: Auch Rosa Jochmann hatte einen Traum | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.61: Gute BezirkspolitikerInnen sollten zuerst für uns BewohnerInnen da sein | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.64: Gegen die „Einsamkeit in der Großstadt“! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.74: Gute Nachbarschaft fängt im Wohnhaus an | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.78: Kriegsflüchtlingen helfen! ABER WIE? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.88: „Von der Nachbarschaft zur Gemeinschaft“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.92: Wir sind weltweit DIE MEHRHEIT! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.95: „Wehrhafte Demokratie“ oder „Neuer Faschismus“? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.97: „Das Wiener Bildungsgrätzl“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.102: Die Bauten des „Roten Wien“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.122: VOM NACHTEIL, DAZWISCHEN ZU SEIN | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.124: Unserem „Triesterviertel“ fehlt ein „Ort der Begegnung“… | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.127: „Jeder Mensch hat Recht auf Bildung“! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.145: Zur Spinnerin 2: Unsere „gute alte Hausgemeinschaft“ ist wieder spürbar! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.147: Gedanken zum „Sozialraum-Monitoring“ der AK-Wien | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.148: Ein „Bürger*innen-Rat“ für das „Triesterviertel“,… | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP 152: „GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN“ ist auch…. | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP156: „Kommunale Intelligenz“ in das „Triesterviertel“…. | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP159: UTE BOCK und RUDI KALAB, im „ZEHNTEN“ aktiv: | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP 167: Projekt „Mammutbäume im Triesterviertel“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP 169: Projekt „SUN-IT“=“Solidarität Und Nachbarschaft Im Triesterviertel“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP 170: „Offene Gesellschaft“ auch im „Triesterviertel“? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

JA, WENN DIESE ÖFFNUNG DAS ZIEL HAT:

EIN BESSERER ZUGANG ZUM WISSEN ALLER HIER LEBENDEN MENSCHEN

Konkrete Schritte in diese Richtung wären:

  1. Gewählte Beiräte in Wohnhäusern mit interessierten gemeinnützigen Bauträgern. (Ähnlich wie in jenen der Stadt Wien)

WP 167: https://fritzendl.wordpress.com/2022/11/29/wp-167-ein-sicherheitsnetz-im-triesterviertel/

WP Nr.133: Zur Spinnerin 2: „Haus und Gemeinschaft gerettet“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

2.Stadtteil-Beiräte durch ein Zufallsprinzip.

WP156: „Kommunale Intelligenz“ in das „Triesterviertel“…. | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP  Nr.148: Ein „Bürger*innen-Rat“ für das „Triesterviertel“,… | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

3. Die Möglichkeit, Vorschläge im Bezirksparlament vorzutragen.

Nr.147: Gedanken zum „Sozialraum-Monitoring“ der AK-Wien | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

„Beteiligungsmodell Gablitz“: DorfWiki: Triesterviertel/BezirkspolitikerBezirkspolitikerinnen/ZieleDesBeteiligungsmodellsGablitz

WP Nr.111: Bezirksvorsteher*innen in Wien | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Und ganz aktuell: Teilnahme an

https://seniorsforfuture.at/ und https://grandparentsforfuture.wordpress.com/

WP Nr.1: 10.6.2009 Großeltern aller Länder vereinigt euch! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP Nr.92: 31.10.2016 https://fritzendl.wordpress.com/2016/10/31/wir-sind-weltweit-die-mehrheit/

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Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge

Diese meine monatlichen „Gedanken eines besorgten Großvaters“ stehen am Beginn meines neunten Lebensjahrzehnts und sind die ersten im Jahr 2023.

Die Anfangsbuchstaben der Schlüsselwörter des Titels „Solidarität und Nachbarschaft“ ergeben sehr passend das englische Wort für „Sonne“.  „SUN-IT im Triesterviertel“ übersetze ich sehr persönlich mit: „Die Sonne möge im (bunten) Triesterviertel scheinen“. SUN bedeutet für mich: Solidarität Und Nachbarschaft. Und um Solidarität IN der Nachbarschaft – beginnend in unserem Wohnhaus Zur Spinnerin 2 – geht es in fast allen meinen bisherigen 168 Texten. Mit ALLEN Menschen, die hier auf Basis der allgemeinen Menschenrechte leben.

Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge

Daraus einige Beiträge zu den Themen „Solidarität“ und „Nachbarschaft“ seit 2009:

WP01-09.06.10  Großeltern aller Länder vereinigt euch!

WP02-09.07.16  Hier bin ich daheim!

WP10-09.11.30 Auf „Augenhöhe“ mit SPÖ-Gemeinderätin Tanja Whesely

WP27-11.03.29 „Das mache ich für meine Enkelkinder!“

WP28-11.04.17 Was haben FPÖ und Grüne gemeinsam? Sie gewinnen mit Angst Wahlen…..

WP40-12.04.30  „Aktiv sein mit andern“ im Triesterviertel

WP41-12.05.31  Einmischen in unsere eigenen Angelegenheiten!

WP64-14.06.30  Gegen die Einsamkeit in der Großstadt!

WP67-14.09.30  Wo können wir noch mit Nachbarn tratschen?

WP74-15.04.30  Gute Nachbarschaft fängt im Wohnhaus an

WP76-15.06.30  „Unser Triesterviertel“ im internationalen Vergleich

WP79-15.09.30  Integration beginnt im Wohnhaus und Grätzl

WP83-16.01.30 Warum wurde nicht Martina Faymann Sicherheitssprecherin der Wiener SPÖ?

WP88-16.06.30 Von der Nachbarschaft zur Gemeinschaft

WP122-19.04.30  Vom Nachteil, dazwischen zu sein

WP147-21.04.30  Gedanken zum „Sozialraum Monitoring“ der AK Wien

WP151-21.08.28  Einfache „TELEFON-RINGE“…

WP153-21.10.31  Teilnahme am „Grätzlbeirat Innerfavoriten“

WP167-22.11.29  Ein Sicherheitsnetz im „Triesterviertel“

WP168-22.12.29  Bin 80: „Das war’s! War’s das?“

WP169-23.01.31  Projekt „SUN-IT“=“Solidarität Und Nachbarschaft Im Triesterviertel“

Mein Leben als „Öffentlich Bediensteter“

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  anlässlich des: 

Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ am 25.11. und der

„Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“, die 2023 ihr 75-jähriges Bestehen feiern werden.

Der „Modell-Bereich“: 10.Bezirk: Wohnhäuser zwischen Buchengasse, Knöllgasse, Rotenhofgasse und Gußriegelstraße

ES WERDEN GESUCHT: INTERESSIERTE, DIE BEREIT SIND, MIT UNSEREM PRIVATEN GRÄTZLVEREIN EIN MODELLHAFTES „REGIONALES NETZWERK“ ZU ENTWICKELN. Es soll in der Folge den Kontakt zu verschiedenen Facheinrichtungen aufbauen.

Zur Konzeptidee und : Warum gerade Mammutbäume als Veranschaulichung („Metapher„)? Sie sind zwar Flachwurzler, aber ihre Wurzeln sind mit den umgebenden Bäumen gut verbunden. GEMEINSAM überleben sie deshalb auch Stürme, Erdbeben und andere Gefahren. Ähnliches zeigt sich auch historisch lokal bis global bei anderen solidarischen Gruppierungen (Familien, Religionen, Parteien usw.) Sie können einander bei Bedarf durch Wissen, Fähigkeiten und Erfahrung unterstützen, unabhängig von anderen hilfreichen „Netzwerken“. EINZIGE VORAUSSETZUNG BEI DIESEM PROJEKT: IN DER UMGEBUNG WOHNEN!

Gehört habe ich vom Vergleich mit den „Mammutbäumen“ am 29.12. im „Radiokolleg“ auf Ö1: „Die Kraft der Zuversicht in Krisenzeiten -Was uns in Krisen wachsen lässt“ im Gespräch des ORF-Moderators, Sendungsgestalters und Theologen Herrn Dr.Johannes Kaup mit Frau Dr.Melanie Wolfers, Ärztin, Theologin, Ordensfrau und erfolgreiche Buchautorin.

Aus dem Gespräch:

Kaup: Ich war zwei Jahre in Afrika. Meine Erfahrung war, diese Menschen haben  trotz Armut mit Freude und Zuversicht im Alltag gelebt, mit einem Lächeln auf den Lippen. Das ist ein Reichtum, der hierzulande oft fehlt, wenn man durch die Straßen geht. Könnte das mit so etwas wie Dankbarkeit für das Gegebene zu tun haben?

Wolfers: Zuversicht ist eine zwischenmenschliche Ressource. In dem Maße, indem wir sie teilen, wächst sie. Ich glaube, das hat etwas mit Dankbarkeit zu tun und der Erfahrung von Verbundenheit und indem in ein Netzwerk eingebettet zu sein.

Mir fällt da ganz spontan eine Geschichte ein, die ich unlängst bei Ulrich Schnabel gelesen habe über die Mammutbäume. Die Mammutbäume sind ja ganz beeindruckende Riesen, die über 100 Meter hoch wachsen und auch tausend Jahre alt werden können. Doch das Erstaunliche ist nicht nur ihre Größe und ihr Alter, das Erstaunlichste ist unter der Erdoberfläche verborgen, nämlich: Diese Riesenbäume sind Flachwurzler, das heißt, sie treiben ihre Wurzeln nicht mehr als einen Meter tief in den Boden. Und da stellt sich natürlich die Frage, woher nehmen diese Bäume ihre Kraft, den Stürmen, Orkanen und Erdbeben über so viele Jahre zu trotzen?

Das Geheimnis liegt in den Erfahrungen von Kooperation. Sie treiben ihr Wurzelwerk so weit, dass sie sich mit dem Wurzelwerk der anderen Mammutbäume verflechten und ein ganz dichtes Netzwerk bilden. Sie haken sich gewissermaßen unter und können so gemeinsam den stärksten Stürmen trotzen.

Und so ähnlich gibt es diese Kraft des Wirs. Dort, wo ich nicht nur nach mir schaue, nach dem, wo ich bleibe und nach dem eigenem Vorteil. Wo es genauso das Gemeinsame und das Gesellschaftliche gibt. Das kommt uns allen zu Gute. Die Kraft des Wirs wird ganz wunderbar verdeutlicht in diesem Wunderwerk der Mammutbäume und ihrem Wurzelgeflecht.“

FE: Dadurch würden SOLIDARISCHE AKTIVITÄTEN IN DER NACHBARSCHAFT entstehen. Diese könnten ab sofort ohne unerwünschtem Einfluss von außen geplant werden!

Rechtsträger:  Verein „triesterviertel.at“ Kontakt: Fritz Endl 1100, Zur Spinnerin 2/30 mail@triesterviertel.at 

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Dazu passend frühere Beiträge:

Nr.11: https://fritzendl.wordpress.com/2009/12/26/groseltern-aller-parteien-vereinigt-euch/

Nr.15: https://fritzendl.wordpress.com/2010/03/14/beim-missachten-von-kinderrechten-hort-sich-wahlwerbung-auf/

Nr.17: „Frauenpower“ am Wienerberg ? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.22: https://fritzendl.wordpress.com/2010/10/29/gute-sozialpolitik-fangt-bei-babys-an/

Nr.74: Gute Nachbarschaft fängt im Wohnhaus an | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.88: „Von der Nachbarschaft zur Gemeinschaft“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP Nr.151: Einfache „TELEFON-RINGE“….. | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.83: Warum wurde nicht M.Faymann Sicherheitssprecherin Wiens? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.79: Integration beginnt im Wohnhaus und Grätzl | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.130: Andrea Brem: „Wir müssen lästig bleiben“ (Leiterin der „Wiener Frauenhäuser“)

Nr.133: Zur Spinnerin 2: „Haus und Gemeinschaft gerettet“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

……und an Josef Vollnhofer , Rudi Kalab, Maria Rauch Kallat, Paul Horvath (Polizei-Oberst in Favoriten, gest.28.12.2000), Ute Bock u.a.

Meine „Gedankenspende“ zum heutigen Nationalfeiertag: „Die Liebe zur Heimat beruht zu allererst auf der Liebe zweier Menschen.“

1982 fand in der Pfarre Franz von Sales ein erster „Informationstag der sozialen Dienste in  Favoriten“  mit ca 50 Teilnehmenden statt, aus dem sich 1987 das „Regionalteam Favoriten“ bildete.

Meine erste Teilnahme als Obmann des Vereins „Grätzl-Punkt“ an einem „Regionalteam“-Treffen war am 15.5.1991. Bis zu meinem Rückzug 2013 haben sich bei mir viele Unterlagen angesammelt. Besonders jene aus der Zeit von 2000-2002. Damals koordinierte ich als ehrenamtliche „Bürostelle“ (=Sekretär) gemeinsam mit dem damaligen „Organisationsteam“ das Zustandekommen der Broschüre „20 Jahre Regionalteam Favoriten“. Gewidmet ist diese Broschüre Rudi Kalab und Paul Horvath. Beide sind 2000 verstorben.

Oberes Bild: Mitte Rudi Kalab. Unteres Bild: Links Paul Horvath und Mitte Johann Wlaschitz

Insgesamt waren die persönlichen Kontakte in diesem Fachgremium eine unschätzbare neue Erfahrung nach meinem frühzeitigen Ausscheiden aus dem Schuldienst Anfang der 90-er-Jahre. (Siehe „Ich über mich“)

Letzter Anlass zu dem Entschluss, einen Teil meiner Erinnerungen an die interessante Zeit mit dem „Regionalteam Favoriten“ zu veröffentlichen, war das sehr erfreuliche Gespräch mit Herrn Oberst Johann Wlaschitz am 20.10.2022. Er war am 20.2.1991 erstmals im Regionalteam und wir lernten einander inzwischen sehr zu schätzen. Und er erinnerte mich letzte Woche auch an das 40-jährige Bestehen dieser einmaligen Vernetzungsinitiative von verschiedenen Einrichtungen Favoritens, ohne „Auftrag von oben“.

Die große Menge an Text- und Fotomaterial werde ich in den nächsten Wochen neu ordnen und von Zeit zu Zeit hier auf meinem monatlichen WordPress-Blog veröffentlichen, sofern es aus Datenschutzgründen möglich ist. Die oben genannten mehr oder weniger „öffentlichen Personen“ hatten für mich eine besondere Bedeutung, die ich später etwas ausführlicher erklären werde.

Anfangen werde ich mit Rudi Kalab, der schon beim ersten „Vernetzungstreffen der Sozialen Dienste“ 1982 in der Pfarre Franz von Sales eine wichtige „Brückenperson“ gewesen ist. Das RT10 erreichte, dass in Unterlaa eine kleine Gasse nach ihm benannt worden ist. Leider ist bis heute noch keine Zusatztafel angebracht worden. Die Genehmigung des vom RT10 vorgeschlagenen Textes durch den Bezirk ist laut Sachbearbeiterin in der MA7 („Kulturelles Erbe“) „reine Formsache“:

Rudolf KALAB: 1933-2000 Engagierter Bewohner des 10.Bezirks, Mitbegründer vom „Regionalteam Favoriten“, unermüdlicher „Brückenbauer“ zwischen den Religionen.

Eine „Lebenserkenntnis“ von Rudi Kalab ist mir besonders gut in Erinnerung geblieben: „Männer sind oft nur auf den Schultern von Frauen erfolgreich“.

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Dazu ein passender früherer Beitrag:

https://fritzendl.wordpress.com/2022/04/29/wp159-ute-bock-und-rudi-kalab-im-zehnten-aktiv/

Fachleute aus Politik, Stadtplanung, Wirtschaft oder Wissenschaft werden künftig eingeladen, mit Bewohnern und Bewohnerinnen durch das „Triesterviertel“ zu spazieren

„Was bisher geschah“:

Das Konzept des Infotafelprojektes (Seit 2007: „Kultur-Rundweg-Triesterviertel“. Seit 2010): „Unser Triesterviertel – Orte erzählen“ wurde bis 2017 von acht Personen mit zum Teil sehr unterschiedlichen Zugängen „getragen“. 

Unser kleiner Verein „triesterviertel.at“ (Vorstand: Helga und Fritz Endl) ist Rechtsträger des „Orte erzählen“- Projektes. Als Facheinrichtungen des Bezirks waren ab 1993 das Bezirksmuseum (Siehe auch: Ausstellung: „Leben und Arbeiten im Triesterviertel“) und von 2008-2017 auch die „Gebietsbetreuung Stadterneuerung“ verlässlich als Beratung und konkrete Unterstützung im „Planungsteam“ tätig.

Es gelang uns von 2011 bis 2016, an insgesamt 10 „bemerkenswerten Orten“ des „Triesterviertels“ Informationstafeln anzubringen und im Internet mittels „Audioguide“ auch einen virtuellen Rundgang anzubieten, hauptsächlich verfasst und besprochen vom Ö1-Mitarbeiter und Volkskundewissenschaftler Dr.Wolfgang Slapansky,

2007 war das Jahr, in dem wir durch das Schicksal und die Stadtpolitik zwei Stützen unseres Planungsteams verloren haben:  

Vor fünf Jahren verstarb Dr.Wolfgang Slapansky völlig unerwartet. Es endete auch die Unterstützung der Gebietsbetreuung und damit von Ing.Siegfried Schuller (Der noch immer arbeislos ist!). Er war für unser Projekt unter anderem auch der letztlich unersetzbare Berater für den Bereich der Stadtplanung bzgl. „Triesterviertel“.

Fritz Endl mit Wolfgang Slapansky (rechts) bei einem Planungsgespräch vor dessen Arbeitsplatz, dem Radio-Wien-Funkhaus in der Argentinierstraße 30a.

Die Hoffnung, dass sich diese Verluste unserer beiden zentralen Fachexperten Slapansky und Schuller durch die Unterstützung durch einen „Fachbeirat“ wenigstens teilweise ersetzen lassen könnten, hat sich bisher auch nicht durch die „Geburtstagswünsche anlässlich meines 80-ers“ erfüllt. Es kamen zwar einige bestärkende Rückmeldungen, aber leider keine konkreten Angebote.

Daher gibt es nun den Versuch, unser ursprüngliches Konzept auch unter den geänderten Rahmenbedingungen fortsetzen zu können:

Der Schwerpunkt wird sich auf themenbezogene „Spaziergänge mit Fach- und Lokalexpert_innen ins Triesterviertel“ verlagern.

Die inzwischen vorhandenen 12 „Orte erzählen“ Tafeln, der „Audioguide“ und die Webseiten DorfWiki: Triesterviertel und Orte erzählen könnten als zusätzliche Informationsquellen genützt werden.

Vielleicht gelingt es dadurch auch, uns den ursprünglichen Zielen unseres Tafelprojektes anzunähern, wie wir sie 2008 beschrieben hatten:

 „Die gezielte Information zur Entwicklung eines bestimmten Ortes soll zur Auseinandersetzung mit diesem einladen. Diese Einladung richtet sich grundsätzlich an alle, besonders aber an jene, die dem Ort in irgendeiner Weise verbunden sind. Durch diese in das Stadtbild gesetzte Information wird die Identität eines Ortes herausgearbeitet, die immer mit seiner Geschichte zu tun hat – mit dem was vorher war.“

„Anhand von ausgewählten Gebäuden oder Plätzen werden exemplarisch die für diesen Favoritner Stadtteil oder auch für die gesamte Wiener Stadtentwicklung typischen Entwicklungslinien nachgezeichnet.“

Im vergangenen Juli gab es nach längerer Zeit wieder einen Schritt in diese Konzeptrichtung:

 Für den 21.7.2022 hatte mich nämlich einer der beiden Sektionsleiter der SPÖ-„Sektion Wasserturm“ (seit März 2022 wieder „meine“ Sektion) zum gemeinsamen Besichtigen einiger „Orte erzählen“-Tafeln eingeladen.

Bei der ersten „Orte erzählen“-Tafel (24.5.2011): Ehem. Klavierfabrik „Lauberger&Gloss“, Troststr.108-110 („Neues Leben“)

Bei diesem „Spaziergang“ gab es einen besonders interessanten Informationsaustausch zwischen den Teilnehmer*innen. Er zeigte glaube ich in die Richtung dieses ursprünglichen Konzeptes von „Unser Triesterviertel – Orte erzählen“ und er weist auch auf die große Bedeutung des Partner- Projekts „Menschen erzählen“ hin.  

Unsere Hoffnung besteht nun darin, dass noch weitere solcher „Spaziergänge im Triesterviertel“ folgen können.

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Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge

Passende Beiträge von früher:

https://fritzendl.wordpress.com/2021/01/26/nr-144-menschen-erzahlen-und-orte-erzahlen/

https://fritzendl.wordpress.com/2017/09/30/erinnerungen-an-wolfgang-slapansky/

https://fritzendl.wordpress.com/2016/12/31/bezirksvorstehung-finanziert-2-500-orte-erzaehlen-broschueren/

https://fritzendl.wordpress.com/2016/05/31/das-unser-triesterviertel-orte-erzaehlen-team-feiert/

Dazu zwei aktuelle Sendungen in Ö1:

1.    „Im Gespräch“ Do, 8.9.2022 von Renata Schmidtkunz: „Krieg in Europa und keine Aussicht auf Frieden?“

2.    „Gedanken“ So,11.9.2022 von Thomas Maurer: „An der Zeitgenossenschaft führt kein Weg vorbei .“

Als „ORF-Download-Abonnent*in“ (Anmeldung hier) sind beide Sendungen noch bis 7.10.  bzw. 10.10. zu hören. 

Zu 1) Renata Schmidtkunz im Gespräch mit der Theologin Margot Käßmann, dem Schriftsteller Ilija Trojanow und dem Demokratieforscher Wolfgang Merkel

Auszug vom Ö1- Programm: „Der Krieg verwirrt das Denken“, sagte der Schriftsteller Ilija Trojanow in seiner Eröffnungsrede der Salzburger Festspiele im Juli 2022. Besser könnte man wohl den Zustand Europas seit Beginn des Ukraine-Krieges am 25. Februar dieses Jahres nicht beschreiben. Angesichts der schweren Kriegsverbrechen in der Ukraine – Krieg ist immer ein Verbrechen – rufen in Europa die einen nach Waffen, die anderen nach Friedensverhandlungen. Letztere werden dafür naiv genannt, erstere Kriegstreiber. Ein tiefer Graben geht durch Europa, ein Gedankengraben.

Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz stellen drei Menschen ihre Position klar:

Die evangelische Theologin Margot Käßmann glaubt an die bleibende Kraft des Pazifismus. Ilija Trojanow fragt, was wir aus der kriegsreichen Geschichte Europas für das kriegerische Heute gelernt haben. Und der Berliner Politikwissenschafter und Demokratieforscher Wolfgang Merkel, der sich im April 2022 gemeinsam mit anderen WissenschafterInnen in einem „Offenen Brief“ an den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz gegen Waffenlieferungen an die Ukraine ausgesprochen hat, erklärt, warum Friedensverhandlungen unseren Demokratien mehr nützen als die Fortsetzung des Krieges.

Bücher:

Margot Käßmann, Konstantin Wecker, Entrüstet euch! Von der bleibenden Kraft des Pazifismus, 2022 bene!
Margot Käßmann, Mit mutigem Schritt zurück zum Glück: Weil uns das Leben immer wieder überrascht, 2021 bene!
Margot Käßmann, Nur Mut! Die Kraft der Besonnenheit in Zeiten der Krise, 2020 bene!

Wolfgang Merkel (Hg.), Demokratie und Krise: Zum schwierigen Verhältnis von Theorie und Empirie, 2014 Springer

Ilija Trojanow, Der Weltensammler, 2020 Fischer-Verlag
Ilija Trojanow, Doppelte Spur, 2020 Fischer-Verlag

Zu 2) Auszug vom Ö1- Programm: „Thomas Maurer denkt über die dringenden und drängenden Fragen der heutigen Zeit nach.

Gendern, Political Correctnes, Klimawandel, Flugscham, Fairtrade, Konsumwahn und nur am Rande Corona – es sind die Themen unserer Zeit, welchen sich der Kabarettist Thomas Maurer stellt. Und das tut er gründlich. Der ehemalige Buchhändler, der eigentlich Karikaturist werden wollte, recherchiert genau, liest die einschlägige Literatur, ist wirklich informiert, bevor er sich an das Schreiben eines neuen Programmes macht.

Durch sein genaues Hinschauen und seine fundierte Auseinandersetzung mit der jeweiligen Materie, gelingt es ihm, dem durchaus experimentierfreudigen Satiriker, aus schwerer Kost wirklich unterhaltsame Kabarettprogramme zu gestalten.

Denn Thomas Maurer, der im Juni seinen 55.Geburtstag beging, ist davon überzeugt: „Einer der größten Irrtümer ist ja, dass, wenn man etwas komisch aufarbeitet, dass dann die Ernsthaftigkeit verloren ginge. Ich bin sozialisiert mit den Lese-Schallplatten vom Qualtinger und war sehr früh ein großer Manfred Deix Fan, der es zustande brachte, sich mit wirklich harten Themen von Kindesmissbrauch bis Holocaust in einer Art und Weise auseinanderzusetzen, die schrecklich und wahnsinnig komisch gleichzeitig war.“

Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge

Passende Beiträge von früher:

https://fritzendl.wordpress.com/2022/02/26/wp-157-der-fall-lukaschenkos-und-putins/

https://fritzendl.wordpress.com/2016/10/31/wir-sind-weltweit-die-mehrheit/

……..sollten jährlich auf freiwilliger Basis und möglichst moderiert stattfinden, sowohl bei Wohnhäusern der Stadt Wien und nach räumlichen Möglichkeiten auch bei allen anderen Eigentümern. Die Medien könnten unterstützend auf die demokratiepolitische Bedeutung solcher Hausversammlungen hinweisen.

Dadurch könnten Mieter*innen wenigstens über die wichtigsten konkreten Auswirkungen der zunehmend undurchschaubaren Entwicklungen informiert werden, wenn das von mindestens der Hälfte gewünscht wird.

Ebenso wichtig wären Hausversammlungen, um unfreiwilliger Vereinsamung entgegen zu wirken. Gespräche über gemeinsame Hausanliegen schaffen Vertrauen. Das kann auch in konflikthaften Situationen die Hilfe untereinander erleichtern.

Bei Gemeindebauten wären vermutlich die Räume der „Wohnpartner“ ein möglicher Ort für Treffen. Wenn es in Wohnhäusern von anderen Bauträgern keine geeigneten Räume geben sollte, könnten vielleicht solche Hausversammlungen auch in einem der fünf „Stadtteilbüros“ der „Gebietsbetreuung Stadterneuerung“ stattfinden. Jedenfalls sollten sie entsprechend moderiert und deren Ergebnisse an die jeweiligen Hauseigentümer weitergeleitet werden.

Zur Bedeutung von Hausversammlungen:

  1. Gemeinsame Themen könnten besprochen werden
  2. die Isolation würde verringert werden
  3. die Chance von nachbarschaftlicher Hilfe würde gestärkt, wenn das gewünscht wird
  4. Sicherheit und Schutz würde geboten und vor allem
  5. der Kontakt zwischen Hausverwaltung und Bewohner*innen könnte gefördert werden.

Seit März 2021 gibt es in diesem Sinn in unserem Haus Zur Spinnerin 2 eine „Kontaktgruppe“, um gemeinsame Anliegen von uns Mieter*innen an die Hausverwaltung weiter zu leiten. (Dazu Näheres)

Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge

Passende frühere Beiträge:

https://fritzendl.wordpress.com/2021/06/30/nr-149-mein-haus-ist-mein-schloss/

https://fritzendl.wordpress.com/2019/02/28/mehr-kaisermuehlen-blues-in-wiens-bezirken/