*) „bunt“ d.h. „Vielfalt im Miteinander und Nebeneinander“
Nicht nur die „Ankerbrotfabrik“ oder das „Sonnwendviertel“! Auch wir möchten wertgeschätzt und nicht „IGNORIERT“, „VERGESSEN“ oder „BENÜTZT“ werden.
Eine Vorbemerkung zu diesem Text:
DIESE WEBSEITE gibt es seit 2007. Dort steht z.B. zur Begrüßung: „Alle im Bezirksparlament vertretenen Parteien sind hier eingeladen, über Angelegenheiten zu informieren, die das „Triesterviertel“ direkt oder indirekt betreffen„…..Das wird vielleicht von Bezirkspolitiker*innen (oder Verantwortlichen von Kirchengemeinden!), die unseren kleinen Grätzlverein „triesterviertel.at“ schon seit vielen Jahren kennen, zwar gelesen, aber meist ignoriert. Wir „bringen“ ihnen ja keine potentiellen Wähler*innen oder Kirchenbesucher*innen, da wir zu ALLEN Bewohner*innen des „Triesterviertels“ den Dialog suchen und die ausschließliche Zusammenarbeit mit einzelnen Interessensgruppen ablehnen müssen.
Einige Beispiele für meist IGNORIERTE Ideen bzw. Projekte:
- 1) Webseiten www.triesterviertel.at und https://fritzendl.wordpress.com/ (136 x „Gedanken eines besorgten Großvaters“)
- 2) Vorschlag: „Gesundheitszentrum“/“Frauencafe“ in den ehemaligen SpaceLab-Räumen 2020

https://fritzendl.wordpress.com/2019/06/29/unserem-triesterviertel-fehlt-ein-ort-der-begegnung/
- 3) Zur Spinnerin 2: Haus 1995 gerettet-Gemeinschaft wieder verloren.
- 4) Volksschule Knöllg.59 und das EU-Baumprojekt beim George Washington-Hof 2019
- 5) Neue Mittelschule Knöllg.61 und Susanne Wiesingers Buch: „Kulturkampf im Klassenzimmer“ 2018
- 6) „Bildungsgrätzl Triesterviertel“ Seit 2017
- 7) Ersuchen um finanzielle Unterstützung 6.5.2017
- 8) Das „Triesterviertel“ im internationalen Vergleich: Manuela Wade: „Mikrokosmos Stadtviertel“ 2015
- 9) „Von der Nachbarschaft zur Gemeinschaft“
- 10) Teilnahme am Bezirksfestival „Wir sind Wien“ 2014
- 11) „Marktplatzgespräche“ in der „Quarinpassage“ 2013
- 12) Zwölf Themenvorschläge für die „Wiener Charta“ 2012
- 13) Elf Infotafeln „Unser Triesterviertel – Orte erzählen“ Seit 2011
- 14) Bürger*innen-Beteiligungsmodell „Gablitz“. Seit 2009
- 15) „sALTo – Gut und selbstbestimmt älter werden im Stadtteil“ 2006-08
- 16) Neuplanung des „Eisring-Süd“- Geländes. Seit 2006
- 17) Infoblatt „Unser Triesterviertel – Zwischen Wasserturm und Matzleinsdorferplatz“ (seit 2005)
- 18) „Grätzlpfarre“ „Königin des Friedens“. Seit 2005
- 19) „Musische Arbeitsgemeinschaft“ von Berta Klement, Enkel von Großfuhrwerker Karl Weber (1857-1933). (Kontakt von 1992-2018)
Exemplarisch drei „Chroniken“:
Chronik (Nr.13) der guten Kooperation mit der „alten“ Gebietsbetreuung und dem Infotafel-Projekt „Unser Triesterviertel – Orte erzählen“

Siegfried Schuller (links) begrüßte Bezirkspolitiker von SPÖ, ÖVP und FPÖ.
- Seit 1992 haben Expert*innen der damaligen „Gebietsbetreuung Stadterneuerung“ unserer Hausgemeinschaft geholfen, das Haus Zur Spinnerin 2 vor dem möglichen Abriss zu retten.
- https://fritzendl.wordpress.com/2015/09/30/integration-beginnt-im-wohnhaus-und-graetzl/
- Diese guten Kontakte setzten sich in den weiteren Jahren auch mit unserem inzwischen gegründeten Grätzlverein fort, als es um die allgemeine Entwicklung des „Triesterviertels“ ging.
- Darüber berichteten Ing.Siegfried Schuller und DI Thomas Meindl in den „Perspektiven 1/2001“ der MA 18- Stadtentwicklung und Stadtplanung, https://fritzendl.wordpress.com/2019/04/30/draussen-noch-weiter-draussen-und-dazwischen/
- Von 2007 bis 2017 arbeiteten wir mit dieser Gebietsbetreuung und dem Bezirksmuseum Favoriten am Infotafelprojekt „Unser Triesterviertel – Orte erzählen“.
- http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Triesterviertel/Gespr%e4chsThemen/KULTUR/Gr%e4tzlRundwegTriesterviertel
- 2016 finanzierte uns die Bezirksvorstehung – vor allem durch Unterstützung des damaligen Büroleiters Franz Jerabek – völlig überraschend 2500 Broschüren über die bis dahin 10 „Orte erzählen“-Tafeln. Außer den NEOS zeigte aber leider keine andere Partei und keine der öffentlichen Schulen des „Triesterviertels“ (2 Volksschulen, 2 Neue Mittelschulen) Interesse an Führungen. Unser Stadtteil an der Triesterstraße scheint für Bezirkspolitiker*innen medial zunehmend „uninteressant“ zu sein.
- Seit 2018 gibt es ein neues Team in der Gebietsbetreuung . Durch diesen Austausch ist uns im „Triesterviertel“ auch dessen langjährige fachliche Unterstützung verloren gegangen. Unser wichtigster Partner vom „alten“ Team Ing.Siegfried Schuller ist seit 2018 auf der Suche nach neuer Arbeit. Sein umfangreiches Wissen ging damit sowohl unserem „Triesterviertel“ als auch ganz Favoriten verloren.
- https://fritzendl.wordpress.com/2018/07/28/die-alte-gebietsbetreuung-favoriten-fehlt-uns-sehr/
- Am 6.11.2019 konnte unser nun stark verkleinertes Planungsteam an der Kleinwohnungsanlage Inzersdorferstr.115, einem Vorläufer zu den Gemeindebauten des „Roten Wiens“, wieder finanziert von den Eigentümern, die 11. Tafel befestigen. Derzeit warten wir auf eine Nachricht von Wohnbau- und Frauenstadträtin Kathrin Gaal, ob auch am „Quarinhof“ – es wäre der erste Gemeindebau – die 12. „Orte erzählen“-Tafel geplant werden darf.
Chronik (Nr.15) des „VERGESSENEN“ „sALTo“- Projekts“ („Gut und selbstbestimmt älter werden im Stadtteil“, 2006-08)
Offizielles Video: https://www.wien.gv.at/video/98570/Projekt-sALTo-Gut-und-selbstbestimmt-aelter-werden-im-Stadtteil
sALTo-Studie kostenlos bestellen: https://www.wien.gv.at/wienatshop/Gast_STEV/Start.aspx?artikel=95056
Offizieller Abschussbericht: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/pdf/b008022.pdf
Im Arbeitskreis „Stadtplanung intergenerativ : Grätzl“ der MA18 am 5.9.2006 wurde in einem „Aktenvermerk“ festgehalten: (Hervorhebung FE)
„Die Bereichsleitung für Strukturentwicklung und die MA 18 Stadtentwicklung und Stadtplanung vereinbaren nun zunächst mit dem 10. Bezirk (Triesterviertel ) mit hohem Anteil alter Menschen 2001) und dem 22. Bezirk (Quadenviertel) mit hohem Anteil alter Menschen 2020) Gesprächstermine, um die grundsätzliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit in einem Pilotprojekt auszuloten. Die Unterstützung des Bezirkes wird von allen TeilnehmerInnen als wichtige Rahmenbedingung unterstrichen. Die Bezirke sollen über den Inhalt des Projektes „Integratives Grätzl – Alter, Gesundheit, Herkunft“ informiert werden. Die gewünschten Anforderungen an den Bezirk umfassen die Bereitschaft, einen Ansprechpartner (z.B.: die/der Seniorenbeauftragte des Bezirks) zu nennen und für die Fortsetzung des Projektes in den Folgejahren Budgetmittel bereitzustellen, um im Sinne der Nachhaltigkeit in den Folgejahren das Begonnene auch weiterzuführen.“

Bei der Abschlussveranstalung des sALTo-Projekts am 12.11.2008 wurde z.B. das Projekt „Telefonringe“ (damals „Telefonketten“) als eines der hoffnungsvollsten Projekte „mit großem Potenzial“ hervorgehoben.
Im Unterschied zum „Quadenviertel“ hat daher Favoriten den Auftrag der Stadtverwaltung NICHT ERFÜLLT. Das bestätigte noch am 29.1.2009 die damals gut informierte (frühere) Favoritner Bezirksrätin Karin Schmidt auch auf Ö1: „Also für uns ist das Projekt jetzt zu Ende.“ (Der Link zum gesamten Text der Sendung ist im Anschluss.)
Unsere Fragen ergeben sich daher:
- Wieso hat sich denn der Bezirk Favoriten 2006 überhaupt um das sALTo-Projekt bemüht?
- Wieso wurde er ausgewählt?
- War denn nicht vorhersehbar, dass sich Favoriten nicht an die Vereinbarungen halten wird?
- Warum haben alle anderen Fraktionen ihre wichtige Kontrollfunktion nicht erfüllt? Immerhin ging es um viel Steuergeld, die im Unterschied zum 22.Bezirk in Favoriten „in den Sand gesetzt worden sind“.
Die Bedeutung des sALTo-Projektes besonders in „Coronazeiten“ ist offensichtlich. Die fehlende Unterstützung müssen auch die damals beteiligten Politiker*innen verantworten.
In Erinnerung an den ehemaligen Mitarbeiter von PlanSinn und „Erfinder“ des „Telefonrings“, den Altersforscher Heinrich Hoffer (er verstarb diesen Jänner), sollte es wenigstens gelingen, einen solchen „Telefonring“ im „Triesterviertel“ zu erproben. Möglichst mit Hilfe unserer Grätzlärzte/- ärztinnen.
Ö1-Journal-Panorama-Sendung vom 29.1.2009
Gestaltung: Isabelle Engels
Moderatorin: „Das Wiener Pilotprojekt“ sALTo – gut und selbstbestimmt älter werden im Stadtteil“ ist ein Projekt zum Umgang mit demographischem Wandel. Es sollte auf Fragen, die die Alterung aufwirft konkrete Antworten geben und Maßnahmen setzen, die in zwei unterschiedlichen Stadtteilen erprobt wurden und von anderen Bezirken oder Städten nachgeahmt werden sollen.
Gesamter Text des Gesprächs in „Gabis Schmankerln“ („Quarinpassage“):
„sALTo“: Älter werden in vertrauter Umgebung.
Für uns Großeltern passt besonders in der aktuellen globalen Pandemie ein alter, wenig veränderter, Aufruf: „Großeltern aller Parteien vereinigt euch!“
Chronik (Nr.6) vom „Bildungsgrätzl Triesterviertel“ Da wurden wir von der Bezirkspolitik „BENÜTZT“ (seit 2017).
2017 setzte unser kleiner Grätzlverein „triesterviertel.at“ noch große Hoffnungen in das „Bildungsgrätzl“-Konzept von Stadtrat Jürgen Czernohorzsky. Wir engagierten uns sehr bei den ersten Veranstaltungen.

Am 28.11.2018 in der Bezirksvorstehung waren wir noch optimistisch.
Schon beim ersten Planungsgespräch am 26.1.2018 bei BV Marcus Franz mit dem zuständigen Referenten Mag.Hauswirth von StR. Czernohorzsky überraschte uns die NEOS- Bezirksrätin Christl Hahn durch ihre Anwesenheit: „Ich habe mich hineinreklamiert. Wir haben ja eine Anfrage zum Bildungsgrätzl gestellt“ meinte sie als Begründung. (Den Termin hatte sie- aus heutiger Sicht: leider – am Vortag von mir erhalten) Seiher beteiligte sich die pensionierte Lehrerin sehr aktiv an den verschiedenen Treffen.

Meine Frau und ich bemühten uns bei Bezirksvorsteher Marcus Franz vergeblich, auf diese Instrumentalisierung durch Parteipolitik aufmerksam zu machen und zogen uns daher zurück.
Gute Kontakte zur Bezirkszeitung „bz“ und die Möglichkeit für Pensionist*innen wie Christine Hahn von den NEOS, an den Bildungsgrätzl-Terminen teilzunehmen, bestimmten zunehmend deren Gestaltung.
Derzeit bezeichnet sich die Klubobfrau der Favoritner NEOS als „Initiatorin des Bildungsgrätzl Triesterviertel“ und ist Mitglied der „Koordinationsgruppe“.
Unser Grätzlverein „triesterviertel.at“ fühlt sich als Mitinitiator des „Bildungsgrätzl Triesterviertel“ vor allem von SPÖ und NEOS benützt. (Vermutlich für strategische Überlegungen in Richtung kommender Gemeinderatswahlen.) Von den anderen Fraktionen hätten wir uns viel mehr Widerstand gegen diese „Verpolitisierung“ des anfangs zukunftsweisenden „Bildungsgrätzl-Konzeptes“ erwartet.
Zur Dokumentation der Chronik des „Bildungsgrätzl Triesterviertel“ auf der Webseite www.triesterviertel.at: http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Triesterviertel/Projektideen/AktiveProjekte/Bildungsgr%e4tzlTriesterviertel
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