……..sollten jährlich auf freiwilliger Basis und möglichst moderiert stattfinden, sowohl bei Wohnhäusern der Stadt Wien und nach räumlichen Möglichkeiten auch bei allen anderen Eigentümern. Die Medien könnten unterstützend auf die demokratiepolitische Bedeutung solcher Hausversammlungen hinweisen.
Dadurch könnten Mieter*innen wenigstens über die wichtigsten konkreten Auswirkungen der zunehmend undurchschaubaren Entwicklungen informiert werden, wenn das von mindestens der Hälfte gewünscht wird.
Ebenso wichtig wären Hausversammlungen, um unfreiwilliger Vereinsamung entgegen zu wirken. Gespräche über gemeinsame Hausanliegen schaffen Vertrauen. Das kann auch in konflikthaften Situationen die Hilfe untereinander erleichtern.
Bei Gemeindebauten wären vermutlich die Räume der „Wohnpartner“ ein möglicher Ort für Treffen. Wenn es in Wohnhäusern von anderen Bauträgern keine geeigneten Räume geben sollte, könnten vielleicht solche Hausversammlungen auch in einem der fünf „Stadtteilbüros“ der „Gebietsbetreuung Stadterneuerung“ stattfinden. Jedenfalls sollten sie entsprechend moderiert und deren Ergebnisse an die jeweiligen Hauseigentümer weitergeleitet werden.
Zur Bedeutung von Hausversammlungen:
- Gemeinsame Themen könnten besprochen werden
- die Isolation würde verringert werden
- die Chance von nachbarschaftlicher Hilfe würde gestärkt, wenn das gewünscht wird
- Sicherheit und Schutz würde geboten und vor allem
- der Kontakt zwischen Hausverwaltung und Bewohner*innen könnte gefördert werden.
Seit März 2021 gibt es in diesem Sinn in unserem Haus Zur Spinnerin 2 eine „Kontaktgruppe“, um gemeinsame Anliegen von uns Mieter*innen an die Hausverwaltung weiter zu leiten. (Dazu Näheres)
Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge
Passende frühere Beiträge:
https://fritzendl.wordpress.com/2021/06/30/nr-149-mein-haus-ist-mein-schloss/
https://fritzendl.wordpress.com/2019/02/28/mehr-kaisermuehlen-blues-in-wiens-bezirken/