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Posts Tagged ‘Nachbarschaft’

Was ist „Soziokratie“?

Die Entscheidungsfindung im Konsent hat anders als der Konsens nicht das Ziel alle Widersprüche gegen eine mögliche Entscheidung gänzlich aufzulösen. Dazu werden im Konsent “Bedenken” und “schwerwiegende Einwände” differenziert.

Während “Bedenken” die Entscheidungsfindung nicht blockieren, werden “schwerwiegende Einwände” gewürdigt und in der Entscheidungsfindung berücksichtigt.

Im Konsent gilt eine Entscheidung als dann getroffen, wenn es keine (begründeten) schwerwiegenden Einwände mehr gibt.

Aber wer entscheidet schließlich, was „SCHWERWIEGEND“ ist?

Kirchen, Politische Parteien, Rassismus und andere Gruppen, die über mehr Geld und/oder Einfluss verfügen?

Demokratie ist aber kein Wirtschaftsunternehmen, wo in Holland die „Soziokratie“ entstanden ist. „Geld schafft an!“ Demokratischer Minderheitenschutz und KonsenT sind vor allem in Kriegs- oder Wahlzeiten nicht vereinbar!

Wir hoffen aber trotzdem, dass auch in Favoriten und im „Vergessenen Triesterviertel“ „soziokratische Entscheidungsfindungen möglich sein können, wo es kaum mehr Verlierer geben wird“ (Radiokolleg-Sendungen auf Ö1 über „Soziokratie“ vom 4.–7.3.2024)

Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge:
http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Triesterviertel/GedankenInhaltsVerzeichnis

Dazu passend einige frühere „Gedanken“:

Nr.9: „Ausländer“: SPÖ legte 30 Jahre lang einen „roten Teppich“ für die FPÖ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.62: Was hat der Favoritner SPÖ -Politiker Anton Gaal mit der Hypo zu tun? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.83: Warum wurde nicht M.Faymann Sicherheitssprecherin Wiens? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP155: An die SPÖ-Favoriten: „Bitte öffnet euch weiter!“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.10: Auf „Augenhöhe“ mit SPÖ-Gemeinderätin Tanja Wehsely | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.19: Lokale Agenda 21: Diese Parteipolitik raus – Zivilgesellschaft rein! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.39: 12 Themenvorschläge für die „Wiener Charta –Zukunft gemeinsam leben“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.99: Auch im kommenden Wahlkampf sollte….. | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.116: „Bildungsgrätzl Triesterviertel“: Ein „buntes Dorf“ zur Begleitung unserer Kinder. | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.148: Ein „Bürger*innen-Rat“ für das „Triesterviertel“,… | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP161: Berta Klement (1923-2020) ist nicht mehr…. | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP 170: „Offene Gesellschaft“ auch im „Triesterviertel“? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP176: Grätzl-Mitsprache im Bezirksparlament! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

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Die private Phönix-Schule zog nach Simmering. Das „Lucina-Gebäude“ (Knöllg.20-24) könnte ähnlich wie von 1901 -1958 zu einem „Stützpunkt“ für Frauen und Kinder vor und nach der Geburt werden.

Seit dem 17.2.2022 wissen wir durch die Hausverwaltung BEWOG, dass der aktuelle Mieter des „Lucina“-Gebäudes nicht die Absicht hat, es nach einem möglichen Umzug der Phönix-Schule abreißen zu lassen.

Am 2.3.2022 richtete unser Verein daher folgende Anfrage an Politikwissenschaftler Dr.Hubert Sickinger:

Kann die Bezirksvertretung Favoriten auch im Rahmen der geltenden Geschäftsordnung den gemeinsamen Wunsch an den Wr.Gemeinderat richten, das „Lucinagebäude“ für Veranstaltungen zu mieten?

Die Antwort:

Sehr geehrter Herr Endl,

auf ihre Fragen gibt es zwei einfache Antworten:

1. Die Geschäftsordnungen der Bezirksvertretungen sind eine Verordnung der Gemeinde (Stadt) Wien, ein einzelner Bezirk kann diese GO gar nicht ändern;

2. Mir wäre unbekannt, dass es für Beschlüsse einer Bezirksvertretung ein Einstimmigkeitsprinzip gibt. Einstimmigkeit erhöht nur realpolitisch das politische Gewicht eines derartigen Beschlusses,  den ja die Gemeinde umzusetzen hat (aber keine politische Verbindlichkeit besitzt).

Wenn die Stadt die Liegenschaft mieten und gemeinnützigen Organisationen überlassen will ist der übliche Ablauf:

Mit freundlichen Grüßen
Hubert Sickinger

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….seit 1968 die Gemeinschaft in UNSEREM TRIESTERVIERTEL.

Unfall am 28.2.2023 (Screenshot „Wien-heute“)

Der Beschluss zum Verlegen der Straßenbahn im Jahr 1967 von der Triesterstraße in das „Triesterviertel“ hat schwerwiegende Folgen“.

Diesen letzten beiden Unfälle werden leider noch weitere folgen, wenn die Straßenbahnen künftig nicht LANGSAMER DIE KNÖLLGASSE HINAUFFAHREN! Eine entsprechende Unfallstatistik sollte deshalb auch veröffentlicht werden.

Am 1.9.1967 wurde nach heftiger Diskussion im Wiener Gemeinderat beschlossen, die Straßenbahn von der Triesterstraße in die Knöllgasse zu verlegen. Damit sollte für den immer stärker werdenden Autoverkehr Platz gemacht werden.
Das bedeutete nicht nur das Zerstückeln eines prägenden Gebäudes in der Quellenstraße. Es war vor allem der Beginn des Zerstörens einer bis dahin „lebendigen“ Nahversorgerstraße.
Fußgänger und AutofahrerInnen leben seither täglich mit der Gefahr von relativ schnell fahrenden, tonnenschweren Straßenbahnzügen der Linie 1, die in kurzen Intervallen die abfallende Knöllgasse nördlich des Wienerbergs hinauf und hinunter brausen.
Diese Gleisverlegung von der Triesterstraße in die Knöllgasse verhindert nicht nur die (geringe) Chance auf eine Fußgängerzone, sondern auch die Möglichkeit einer 30-er Zone.

Der Durchbruch bei den bis dahin verbundenen „Weberhäusern“ Quellenstraße 154-160, der Verlust des „Fischplatzes“ vor dem „Quellenkino“ und die 1-er Bim prägen nun unser „Triesterviertel“.

Fußgänger:innen und Autofahrer:innen dürfen sich keine Fehler leisten. Und die Straßenbahn ist immer stärker bei ihrer möglichst schwungvollen Fahrt auf den Wienerberg! Eine „Begegungszone“ in der Knöllgasse oder wenigstens eine Verkehrsberuhigung würde die Gefahr von weiteren Unfällen zumindest verringern.

Die seit 1968 sichtbare Feuermauer am Haus Quellenstr.156 wurde im Juni 2021 vom Street-Art Künstler Nychos neu gestaltet. (Vorher hatte er das Innere eines Eisbären gesprayt.) (Foto privat)

Siehe auch das Aktive Projekt „Zeitanzeige Linie Eins Knöllgasse“

Passende „Gedanken“-Beiträge:

Beitrag Nr.43 „Neben der Triesterstraße wohnen“ vom 1.7.2012:

Nr.66: Die U2 kommt auch ins „Triesterviertel“! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.108: Matz-Platz-U2: Kooperation mit der Stadtplanung MA21 | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.114: Der U-Bahn-Bau zum Wienerberg | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.122: VOM NACHTEIL, DAZWISCHEN ZU SEIN | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

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Diese meine monatlichen „Gedanken eines besorgten Großvaters“ stehen am Beginn meines neunten Lebensjahrzehnts und sind die ersten im Jahr 2023.

Die Anfangsbuchstaben der Schlüsselwörter des Titels „Solidarität und Nachbarschaft“ ergeben sehr passend das englische Wort für „Sonne“.  „SUN-IT im Triesterviertel“ übersetze ich sehr persönlich mit: „Die Sonne möge im (bunten) Triesterviertel scheinen“. SUN bedeutet für mich: Solidarität Und Nachbarschaft. Und um Solidarität IN der Nachbarschaft – beginnend in unserem Wohnhaus Zur Spinnerin 2 – geht es in fast allen meinen bisherigen 168 Texten. Mit ALLEN Menschen, die hier auf Basis der allgemeinen Menschenrechte leben.

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Daraus einige Beiträge zu den Themen „Solidarität“ und „Nachbarschaft“ seit 2009:

WP01-09.06.10  Großeltern aller Länder vereinigt euch!

WP02-09.07.16  Hier bin ich daheim!

WP10-09.11.30 Auf „Augenhöhe“ mit SPÖ-Gemeinderätin Tanja Whesely

WP27-11.03.29 „Das mache ich für meine Enkelkinder!“

WP28-11.04.17 Was haben FPÖ und Grüne gemeinsam? Sie gewinnen mit Angst Wahlen…..

WP40-12.04.30  „Aktiv sein mit andern“ im Triesterviertel

WP41-12.05.31  Einmischen in unsere eigenen Angelegenheiten!

WP64-14.06.30  Gegen die Einsamkeit in der Großstadt!

WP67-14.09.30  Wo können wir noch mit Nachbarn tratschen?

WP74-15.04.30  Gute Nachbarschaft fängt im Wohnhaus an

WP76-15.06.30  „Unser Triesterviertel“ im internationalen Vergleich

WP79-15.09.30  Integration beginnt im Wohnhaus und Grätzl

WP83-16.01.30 Warum wurde nicht Martina Faymann Sicherheitssprecherin der Wiener SPÖ?

WP88-16.06.30 Von der Nachbarschaft zur Gemeinschaft

WP122-19.04.30  Vom Nachteil, dazwischen zu sein

WP147-21.04.30  Gedanken zum „Sozialraum Monitoring“ der AK Wien

WP151-21.08.28  Einfache „TELEFON-RINGE“…

WP153-21.10.31  Teilnahme am „Grätzlbeirat Innerfavoriten“

WP167-22.11.29  Ein Sicherheitsnetz im „Triesterviertel“

WP168-22.12.29  Bin 80: „Das war’s! War’s das?“

WP169-23.01.31  Projekt „SUN-IT“=“Solidarität Und Nachbarschaft Im Triesterviertel“

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Mein Leben als „Öffentlich Bediensteter“

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  anlässlich des: 

Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ am 25.11. und der

„Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“, die 2023 ihr 75-jähriges Bestehen feiern werden.

Der „Modell-Bereich“: 10.Bezirk: Wohnhäuser zwischen Buchengasse, Knöllgasse, Rotenhofgasse und Gußriegelstraße

Siehe auch Solidarisches Netzwerk Triesterviertel

ES WERDEN GESUCHT: INTERESSIERTE, DIE BEREIT SIND, MIT UNSEREM PRIVATEN GRÄTZLVEREIN EIN MODELLHAFTES „REGIONALES NETZWERK“ ZU ENTWICKELN. Es soll in der Folge den Kontakt zu verschiedenen Facheinrichtungen aufbauen.

Zur Konzeptidee und : Warum gerade Mammutbäume als Veranschaulichung („Metapher„)? Sie sind zwar Flachwurzler, aber ihre Wurzeln sind mit den umgebenden Bäumen gut verbunden. GEMEINSAM überleben sie deshalb auch Stürme, Erdbeben und andere Gefahren. Ähnliches zeigt sich auch historisch lokal bis global bei anderen solidarischen Gruppierungen (Familien, Religionen, Parteien usw.) Sie können einander bei Bedarf durch Wissen, Fähigkeiten und Erfahrung unterstützen, unabhängig von anderen hilfreichen „Netzwerken“. EINZIGE VORAUSSETZUNG BEI DIESEM PROJEKT: IN DER UMGEBUNG LEBEN!

Gehört habe ich vom Vergleich mit den „Mammutbäumen“ am 29.12. im „Radiokolleg“ auf Ö1: „Die Kraft der Zuversicht in Krisenzeiten -Was uns in Krisen wachsen lässt“ im Gespräch des ORF-Moderators, Sendungsgestalters und Theologen Herrn Dr.Johannes Kaup mit Frau Dr.Melanie Wolfers, Ärztin, Theologin, Ordensfrau und erfolgreiche Buchautorin.

Aus dem Gespräch:

Kaup: Ich war zwei Jahre in Afrika. Meine Erfahrung war, diese Menschen haben  trotz Armut mit Freude und Zuversicht im Alltag gelebt, mit einem Lächeln auf den Lippen. Das ist ein Reichtum, der hierzulande oft fehlt, wenn man durch die Straßen geht. Könnte das mit so etwas wie Dankbarkeit für das Gegebene zu tun haben?

Wolfers: Zuversicht ist eine zwischenmenschliche Ressource. In dem Maße, indem wir sie teilen, wächst sie. Ich glaube, das hat etwas mit Dankbarkeit zu tun und der Erfahrung von Verbundenheit und indem in ein Netzwerk eingebettet zu sein.

Mir fällt da ganz spontan eine Geschichte ein, die ich unlängst bei Ulrich Schnabel gelesen habe über die Mammutbäume. Die Mammutbäume sind ja ganz beeindruckende Riesen, die über 100 Meter hoch wachsen und auch tausend Jahre alt werden können. Doch das Erstaunliche ist nicht nur ihre Größe und ihr Alter, das Erstaunlichste ist unter der Erdoberfläche verborgen, nämlich: Diese Riesenbäume sind Flachwurzler, das heißt, sie treiben ihre Wurzeln nicht mehr als einen Meter tief in den Boden. Und da stellt sich natürlich die Frage, woher nehmen diese Bäume ihre Kraft, den Stürmen, Orkanen und Erdbeben über so viele Jahre zu trotzen?

Das Geheimnis liegt in den Erfahrungen von Kooperation. Sie treiben ihr Wurzelwerk so weit, dass sie sich mit dem Wurzelwerk der anderen Mammutbäume verflechten und ein ganz dichtes Netzwerk bilden. Sie haken sich gewissermaßen unter und können so gemeinsam den stärksten Stürmen trotzen.

Und so ähnlich gibt es diese Kraft des Wirs. Dort, wo ich nicht nur nach mir schaue, nach dem, wo ich bleibe und nach dem eigenem Vorteil. Wo es genauso das Gemeinsame und das Gesellschaftliche gibt. Das kommt uns allen zu Gute. Die Kraft des Wirs wird ganz wunderbar verdeutlicht in diesem Wunderwerk der Mammutbäume und ihrem Wurzelgeflecht.“

FE: Dadurch würden SOLIDARISCHE AKTIVITÄTEN IN DER NACHBARSCHAFT entstehen. Diese könnten ab sofort ohne unerwünschtem Einfluss von außen geplant werden!

Meine Erfahrungen mit der Initiative StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt vom 17.8.2021 bis 30.1.2023 dokumentierte ich hier.

Rechtsträger:  Verein „triesterviertel.at“ Kontakt: Fritz Endl 1100, Zur Spinnerin 2/30 mail@triesterviertel.at 

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Dazu passend frühere Beiträge:

Nr.11: https://fritzendl.wordpress.com/2009/12/26/groseltern-aller-parteien-vereinigt-euch/

Nr.15: https://fritzendl.wordpress.com/2010/03/14/beim-missachten-von-kinderrechten-hort-sich-wahlwerbung-auf/

Nr.17: „Frauenpower“ am Wienerberg ? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.22: https://fritzendl.wordpress.com/2010/10/29/gute-sozialpolitik-fangt-bei-babys-an/

Nr.74: Gute Nachbarschaft fängt im Wohnhaus an | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.88: „Von der Nachbarschaft zur Gemeinschaft“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

WP Nr.151: Einfache „TELEFON-RINGE“….. | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.83: Warum wurde nicht M.Faymann Sicherheitssprecherin Wiens? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.79: Integration beginnt im Wohnhaus und Grätzl | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.130: Andrea Brem: „Wir müssen lästig bleiben“ (Leiterin der „Wiener Frauenhäuser“)

Nr.133: Zur Spinnerin 2: „Haus und Gemeinschaft gerettet“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

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……..sollten jährlich auf freiwilliger Basis und möglichst moderiert stattfinden, sowohl bei Wohnhäusern der Stadt Wien und nach räumlichen Möglichkeiten auch bei allen anderen Eigentümern. Die Medien könnten unterstützend auf die demokratiepolitische Bedeutung solcher Hausversammlungen hinweisen.

Dadurch könnten Mieter*innen wenigstens über die wichtigsten konkreten Auswirkungen der zunehmend undurchschaubaren Entwicklungen informiert werden, wenn das von mindestens der Hälfte gewünscht wird.

Ebenso wichtig wären Hausversammlungen, um unfreiwilliger Vereinsamung entgegen zu wirken. Gespräche über gemeinsame Hausanliegen schaffen Vertrauen. Das kann auch in konflikthaften Situationen die Hilfe untereinander erleichtern.

Bei Gemeindebauten wären vermutlich die Räume der „Wohnpartner“ ein möglicher Ort für Treffen. Wenn es in Wohnhäusern von anderen Bauträgern keine geeigneten Räume geben sollte, könnten vielleicht solche Hausversammlungen auch in einem der fünf „Stadtteilbüros“ der „Gebietsbetreuung Stadterneuerung“ stattfinden. Jedenfalls sollten sie entsprechend moderiert und deren Ergebnisse an die jeweiligen Hauseigentümer weitergeleitet werden.

Zur Bedeutung von Hausversammlungen:

  1. Gemeinsame Themen könnten besprochen werden
  2. die Isolation würde verringert werden
  3. die Chance von nachbarschaftlicher Hilfe würde gestärkt, wenn das gewünscht wird
  4. Sicherheit und Schutz würde geboten und vor allem
  5. der Kontakt zwischen Hausverwaltung und Bewohner*innen könnte gefördert werden.

Seit März 2021 gibt es in diesem Sinn in unserem Haus Zur Spinnerin 2 eine „Kontaktgruppe“, um gemeinsame Anliegen von uns Mieter*innen an die Hausverwaltung weiter zu leiten. (Dazu Näheres)

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Passende frühere Beiträge:

Nr.149: „Mein Haus ist mein Schloss!“

Nr.120: Mehr „Kaisermühlen-Blues“ in Wiens Bezirken!

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Das „Weberhaus“ Zur Spinnerin 2

3.11.2021: Am Vormittag wurde die Tafel von meiner Frau Helga und mir montiert und am Abend der Leiterin des Bezirksmuseums Eva Fischer, dem „Objektmanager“ des ÖSW Stefan adler und unseren Mitbewohner*innen präsentiert.

Ansprache von Stefan Adler:

„Vielleicht ist das jetzt nicht, was sie sich erwarten, dass nämlich hier in Marmor und Goldbuchstaben stehen wird, was für großartige Wiener in diesem Haus gelebt haben.  Sondern hier steht eine Botschaft von ganz normalen Menschen, die in diesem Haus oft schon über Jahrzehnte wohnen und die es aber gemeinsam zu einem ganz besonderen Haus gemacht haben…..(Enthüllung  der Tafel durch Herrn Stefan Adler sowie Frau Sabrique Özyer und dem Schreiber im Namen der „Kontaktgruppe“ des Hauses )

Ich lade sie in Vertretung des Österreichischen Siedlungswerkes ein, lesen sie genau, was da steht und erzählen sie bitte auch diese Botschaft weiter: Dass nämlich auch in vielen anderen Häusern mit relativ einfachen Mitteln ein gutes Zusammenleben möglich ist.“

Text der Tafel:

Dieses Haus wurde 1890 erbaut. Hier wohnten oft kinderreiche Familien, die im Betrieb des Großfuhrmanns Karl Weber arbeiteten.

Nach einigen Besitzerwechsel wurde es 1995 zum Spekulationsobjekt. Durch Vermittlung des damaligen Wohnbaustadtrates übernahm das Österreichische Siedlungswerkdas Haus. Es wurde „sockelsaniert“ und konnte 1998 den Mietern/Mieterinnen übergeben werden.

Zur Spinnerin 2 wurde damit zu einem erfreulichen Modell im Sinne der „SANFTEN STADTERNEUERUNG“. Es zeigt die Chancen einer Zusammenarbeit zwischen Stadt, Bauträger und solidarischer Hausgemeinschaft.

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…..die „Plattform MACH MIT im Triesterviertel“

“Telefonringe“

Infotafeln „Orte erzählen“+ Audioguide

Menschen erzählen

Kontaktgruppe zur Hausverwaltung

„Schach im Park gegen Einsamkeit“

„Grätzlmarie-Innerfavoriten“

Topothek Triesterviertel

und andere

Projekte im „Triesterviertel“

Zur Information:

„Global denken, lokal handeln“ = Ziel der „Rio-Deklaration“ von 1992.

170 Staaten haben in Brasilien ein Aktionsprogramm unterzeichnet mit dem Ziel, im 21. Jahrhundert in einer zukunftsfähigen Welt zu leben. Sie ist auch unter der Bezeichnung „Agenda 21“ bekannt.

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….gegen die zunehmende Vereinsamung in der Stadt !

Auch in Wien kann es vorkommen, dass ein Kind/eine Frau geschlagen wird und niemand vom Haus reagiert oder Menschen stunden-, tage – oder sogar wochenlang in der Wohnung liegen, ohne Hilfe zu erhalten.

Eine relativ leicht organisierbare Möglichkeit, das zu verhindern, wären „Telefonringe“.

Die Idee lieferte Heinrich Hoffer (Büro PlanSinn) 2007/08 im Rahmen des „sALTo“ – Projektes der Stadt Wien im „Triesterviertel“: „Gut & selbstbestimmt älter werden im Stadtteil – Wie können Menschen möglichst lange selbstbestimmt, gesund und aktiv im heimatlichen Grätzl leben?“

Wie funktioniert ein „Telefonring“?

Zwischen fünf und zehn Personen bilden einen „telefonischen Ring“, das heißt: Jeden Tag innerhalb eines vereinbarten Zeitraums (z.B. zwischen 11 und 13 Uhr) ruft die Person A die Person B an. Es wird nur ein kurzes Informationsgespräch (1-2 Minuten) geführt: „Wie geht´s ? Alles in Ordnung?“ Vielleicht auch: „Was haben sie heute vor?“ B ruft nun C an usw. bis die letzte Person wieder A anruft.

Falls eine Person längere Zeit nicht abhebt, dann wird A verständigt. A ruft die folgende Person an und kümmert sich über die Ursachen des Kontaktproblems. Nähere Infos unter http://www.triesterviertel.at/  („noch nicht aktive Projektideen“)

Die grafische Darstellung des „Hoffer-Telefonringes“

Chronik meiner bisherigen Bemühungen um die Erprobung von „Telefonringen“ im „Triesterviertel“.

Frühere Beiträge zum Thema „Gemeinschaften“ im „Triesterviertel“:

15.5.2010 Nr.17: „Frauenpower“ am Wienerberg ? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

29.3.2012 Nr.39: 12 Themenvorschläge für die „Wiener Charta –Zukunft gemeinsam leben“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

31.5.2012 Nr.41: „Stammtisch Triesterviertel“ = “Einmischen in unsere eigenen Angelegenheiten“! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

28.8.2013 Nr.55: Auch Rosa Jochmann hatte einen Traum | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

30.6.2014 Nr.64: Gegen die „Einsamkeit in der Großstadt“! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

29.3.2015 Nr.73: Doris Knecht: „Was tun gegen Hilflosigkeit?“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

30.5.2015 Nr.74: Gute Nachbarschaft fängt im Wohnhaus an | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

30.6.2015 Nr.76: https://fritzendl.wordpress.com/2015/06/30/unser-triesterviertel-im-internationalen-vergleich/

30.9.2015 Nr.79: Integration beginnt im Wohnhaus und Grätzl | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

30.6.2016 Nr.88: „Von der Nachbarschaft zur Gemeinschaft“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

31.3.2020 Nr.79: Integration beginnt im Wohnhaus und Grätzl | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

30.9.2020 Nr.140: Unser Haus Zur Spinnerin 2 wird die 12.“Orte erzählen“-Tafel bekommen. | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

29.2.2021 Nr.145: Zur Spinnerin 2: Unsere „gute alte Hausgemeinschaft“ ist wieder spürbar! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

30.6.2021 Nr.149: „Mein Haus ist mein Schloss!“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

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