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Posts Tagged ‘Kinder’

Das Wöchnerinnenheim „Lucina“ konnte 1901 vom Verein „Lucina“ durch Spenden wohlhabender Menschen eröffnet werden. Es war daher in gewissem Sinn das Ergebnis einer „Solidarität von oben nach unten“. Denn sie ermöglichten es dadurch auch Frauen aus ärmlichen Verhältnissen, ihre Kinder unter hygienischen Bedingungen zur Welt zu bringen und nicht in den oft engen und schmutzigen Wohnungen der Zinshäuser in Favoriten.

Es besteht nun die Möglichkeit, dass die Stadt Wien das Gebäude nach dem Verkauf 2015 an den „Phönix“-Verein wieder zurück mietet. (Dazu Näheres)

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Die private Phönix-Schule zog nach Simmering. Das „Lucina-Gebäude“ (Knöllg.20-24) könnte ähnlich wie von 1901 -1958 zu einem „Stützpunkt“ für Frauen und Kinder vor und nach der Geburt werden.

Seit dem 17.2.2022 wissen wir durch die Hausverwaltung BEWOG, dass der aktuelle Mieter des „Lucina“-Gebäudes nicht die Absicht hat, es nach einem möglichen Umzug der Phönix-Schule abreißen zu lassen.

Am 2.3.2022 richtete unser Verein daher folgende Anfrage an Politikwissenschaftler Dr.Hubert Sickinger:

Kann die Bezirksvertretung Favoriten auch im Rahmen der geltenden Geschäftsordnung den gemeinsamen Wunsch an den Wr.Gemeinderat richten, das „Lucinagebäude“ für Veranstaltungen zu mieten?

Die Antwort:

Sehr geehrter Herr Endl,

auf ihre Fragen gibt es zwei einfache Antworten:

1. Die Geschäftsordnungen der Bezirksvertretungen sind eine Verordnung der Gemeinde (Stadt) Wien, ein einzelner Bezirk kann diese GO gar nicht ändern;

2. Mir wäre unbekannt, dass es für Beschlüsse einer Bezirksvertretung ein Einstimmigkeitsprinzip gibt. Einstimmigkeit erhöht nur realpolitisch das politische Gewicht eines derartigen Beschlusses,  den ja die Gemeinde umzusetzen hat (aber keine politische Verbindlichkeit besitzt).

Wenn die Stadt die Liegenschaft mieten und gemeinnützigen Organisationen überlassen will ist der übliche Ablauf:

Mit freundlichen Grüßen
Hubert Sickinger

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….seit 1968 die Gemeinschaft in UNSEREM TRIESTERVIERTEL.

Unfall am 28.2.2023 (Screenshot „Wien-heute“)

Der Beschluss zum Verlegen der Straßenbahn im Jahr 1967 von der Triesterstraße in das „Triesterviertel“ hat schwerwiegende Folgen“.

Diesen letzten beiden Unfälle werden leider noch weitere folgen, wenn die Straßenbahnen künftig nicht LANGSAMER DIE KNÖLLGASSE HINAUFFAHREN! Eine entsprechende Unfallstatistik sollte deshalb auch veröffentlicht werden.

Am 1.9.1967 wurde nach heftiger Diskussion im Wiener Gemeinderat beschlossen, die Straßenbahn von der Triesterstraße in die Knöllgasse zu verlegen. Damit sollte für den immer stärker werdenden Autoverkehr Platz gemacht werden.
Das bedeutete nicht nur das Zerstückeln eines prägenden Gebäudes in der Quellenstraße. Es war vor allem der Beginn des Zerstörens einer bis dahin „lebendigen“ Nahversorgerstraße.
Fußgänger und AutofahrerInnen leben seither täglich mit der Gefahr von relativ schnell fahrenden, tonnenschweren Straßenbahnzügen der Linie 1, die in kurzen Intervallen die abfallende Knöllgasse nördlich des Wienerbergs hinauf und hinunter brausen.
Diese Gleisverlegung von der Triesterstraße in die Knöllgasse verhindert nicht nur die (geringe) Chance auf eine Fußgängerzone, sondern auch die Möglichkeit einer 30-er Zone.

Der Durchbruch bei den bis dahin verbundenen „Weberhäusern“ Quellenstraße 154-160, der Verlust des „Fischplatzes“ vor dem „Quellenkino“ und die 1-er Bim prägen nun unser „Triesterviertel“.

Fußgänger:innen und Autofahrer:innen dürfen sich keine Fehler leisten. Und die Straßenbahn ist immer stärker bei ihrer möglichst schwungvollen Fahrt auf den Wienerberg! Eine „Begegungszone“ in der Knöllgasse oder wenigstens eine Verkehrsberuhigung würde die Gefahr von weiteren Unfällen zumindest verringern.

Die seit 1968 sichtbare Feuermauer am Haus Quellenstr.156 wurde im Juni 2021 vom Street-Art Künstler Nychos neu gestaltet. (Vorher hatte er das Innere eines Eisbären gesprayt.) (Foto privat)

Siehe auch das Aktive Projekt „Zeitanzeige Linie Eins Knöllgasse“

Passende „Gedanken“-Beiträge:

Beitrag Nr.43 „Neben der Triesterstraße wohnen“ vom 1.7.2012:

Nr.66: Die U2 kommt auch ins „Triesterviertel“! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.108: Matz-Platz-U2: Kooperation mit der Stadtplanung MA21 | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.114: Der U-Bahn-Bau zum Wienerberg | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.122: VOM NACHTEIL, DAZWISCHEN ZU SEIN | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

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……..sollten jährlich auf freiwilliger Basis und möglichst moderiert stattfinden, sowohl bei Wohnhäusern der Stadt Wien und nach räumlichen Möglichkeiten auch bei allen anderen Eigentümern. Die Medien könnten unterstützend auf die demokratiepolitische Bedeutung solcher Hausversammlungen hinweisen.

Dadurch könnten Mieter*innen wenigstens über die wichtigsten konkreten Auswirkungen der zunehmend undurchschaubaren Entwicklungen informiert werden, wenn das von mindestens der Hälfte gewünscht wird.

Ebenso wichtig wären Hausversammlungen, um unfreiwilliger Vereinsamung entgegen zu wirken. Gespräche über gemeinsame Hausanliegen schaffen Vertrauen. Das kann auch in konflikthaften Situationen die Hilfe untereinander erleichtern.

Bei Gemeindebauten wären vermutlich die Räume der „Wohnpartner“ ein möglicher Ort für Treffen. Wenn es in Wohnhäusern von anderen Bauträgern keine geeigneten Räume geben sollte, könnten vielleicht solche Hausversammlungen auch in einem der fünf „Stadtteilbüros“ der „Gebietsbetreuung Stadterneuerung“ stattfinden. Jedenfalls sollten sie entsprechend moderiert und deren Ergebnisse an die jeweiligen Hauseigentümer weitergeleitet werden.

Zur Bedeutung von Hausversammlungen:

  1. Gemeinsame Themen könnten besprochen werden
  2. die Isolation würde verringert werden
  3. die Chance von nachbarschaftlicher Hilfe würde gestärkt, wenn das gewünscht wird
  4. Sicherheit und Schutz würde geboten und vor allem
  5. der Kontakt zwischen Hausverwaltung und Bewohner*innen könnte gefördert werden.

Seit März 2021 gibt es in diesem Sinn in unserem Haus Zur Spinnerin 2 eine „Kontaktgruppe“, um gemeinsame Anliegen von uns Mieter*innen an die Hausverwaltung weiter zu leiten. (Dazu Näheres)

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Passende frühere Beiträge:

Nr.149: „Mein Haus ist mein Schloss!“

Nr.120: Mehr „Kaisermühlen-Blues“ in Wiens Bezirken!

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….zum Wiederaufbau von Nachbarschaften und der Grätzlgemeinschaft im Sinne des Buches „Kommunale Intelligenz – Potenzialentfaltung in Städten und Gemeinden“ von Gerald Hüther und damit auch der Volksweisheit „Um Kinder gut großzuziehen, braucht man ein ganzes Dorf“.

Grundsätzlich bleibt aber das Anliegen unseres parteilosen Grätzlvereins, einen Beitrag im Sinne von „Global denken – lokal handeln“ zu leisten. Deshalb sind wir seit 2009 ein Teil des visionären „Dorfwiki“, das neben der kommunalen (lokalen) auch die „Globale Intelligenz“ und damit die SORGE FÜR ALLE MENSCHEN auf unserer Erde als Ziel verfolgt.

Gerald Hüther ist einer der bekanntesten Hirnforscher Deutschlands und Buchautor. Er ist auch Mitinitiator von „Schule im Aufbruch“ und betont dabei vor allem die Bedeutung der Kommune für die Entwicklung von heranwachsenden Kindern und Jugendlichen. Auch er zitiert in dem erwähnten Büchlein „Kommunale Intelligenz“ die (angeblich afrikanische) Volksweisheit „Um Kinder gut großzuziehen, braucht man ein ganzes Dorf“. Sie war auch für den ehemaligen Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky das Leitmotiv für sein Projekt „Wiener Bildungsgrätzl“. Das entwickelte sich leider nicht so wie meine Frau und ich anfangs erhofft hatten, sodass nun die Hoffnungen unseres kleinen Grätzlvereins „triesterviertel.at“ im Bereich „Bildung“ auf der überparteilichen Initiative „Schule im Aufbruch“ beruhen.

Aus „Kommunale Intelligenz“ S.38-41:

Die Kommune als Erfahrungsraum für die Herausbildung sozialer Einstellungen und Haltungen:

Der wichtigste Erfahrungsraum, in dem die in unsere Welt hineinwachsenden Kinder und Jugendlichen erleben können, dass sie so, wie sie sind, gesehen, angenommen, wertgeschätzt und gemocht werden, ist die Familie.

In seiner Familie, im täglichen Zusammenleben mit seinen Eltern, Geschwistern und anderen Familienangehörigen müsste eigentlich jedes Kind die Erfahrung machen, dass es nicht nur untrennbar mit den anderen Familienangehörigen verbunden ist und dazugehört, es müsste auch immer wieder spüren, dass es selbst ernst genommen und in seiner Einzigartigkeit gesehen wird, dass es ermutigt wird, sich ständig weiterzuentwickeln, seine Talente und Begabungen zu entfalten und sich vielseitige Fähigkeiten und Kompetenzen anzueignen, immer eigenständiger sein Leben zu gestalten, immer autonomer und freier zu werden und dabei gleichzeitig mit allen anderen emotional verbunden zu bleiben.

Wenn das so wäre und alle Kinder in ihren Familien diese Erfahrung machen könnten, würden auch alle Kinder ihre angeborene Entdeckerfreude und Gestaltungslust, ihre Offenheit und Begeisterungsfähigkeit, ihre Kreativität und ihre Lust an der Entfaltung ihrer eigenen Potenziale nicht verlieren.

Kein Kind müsste versuchen, weil es sich entweder in seinem Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit oder in seinem ebenso wichtigen Grundbedürfnis nach Autonomie verletzt fühlen, diesen Schmerz zu unterdrücken oder ihn durch irgendwelche Ersatzbefriedigungen zu stillen.

Kein Kind müsste, weil es selbst verletzt wurde, andere Menschen verletzen. Kein Kind müsste, weil es sich selbst als ohnmächtig erfahren hat, danach trachten, Macht und Einfluss über andere zu gewinnen.

Kein Kind müsste, weil es selbst nicht wertgeschätzt worden ist, andere Menschen abwerten.

Kein Kind müsste, weil es selbst nicht gesehen wurde, ständig versuchen, die Aufmerksamkeit anderer zu erzwingen.

Leider machen nicht alle Kinder in ihren Herkunftsfamilien solch positive Erfahrungen. Allzu häufig werden aus Kindern „Problemkinder“, die das Zusammenleben schon im Kindergarten stören. Ihnen fällt es schwer, mit anderen Kindern frei und unbekümmert zu spielen, sie werden in der Schule als „Störenfriede“ auffällig und untergraben später das friedliche Zusammenleben in der Kommune. Jene, die sich selbst als Opfer irgendwelcher Erziehungsmaßnahmen erlebt haben, können zu Tätern werden, deren egozentrischen Verhaltensweisen wiederum andere Menschen zum Opfer fallen. Asozial und verantwortungslos ist die diesen Verhaltensweisen zugrunde liegende innere Einstellung. Damit kommt kein Kind zur Welt.

Wenn diese ungünstigen Haltungen und inneren Einstellungen in ihrem Gehirn erst durch vorangegangene ungünstige Erfahrungen verankert worden sind und wenn – wie wir inzwischen aus den Erkenntnissen der Hirnforscher wissen – Menschen zeitlebens neue Erfahrungen machen und in ihrem Gehirn verankern können, so liegt die Lösung für diese Probleme auf der Hand:

Es müsste diesen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geboten werden, künftig andere, günstigere Erfahrungen zu machen – mit sich selbst, mit ihrer eigenen Kreativität und Gestaltungskraft, im täglichen Zusammenleben mit anderen, beim gemeinsamen Lernen, beim Entdecken und Gestalten. Das wäre die Lösung.

Und der Ort, wo den Kindern und Jugendlichen diese Erfahrungen ermöglicht werden könnten, wo sie am leichtesten zu finden und freizulegen wären, ist die Kommune. „Um Kinder gut großzuziehen, braucht man ein ganzes Dorf“, heißt die offenbar schon sehr alte, angeblich aus Afrika stammende Volksweisheit, die nun durch die Erkenntnisse der Hirnforscher auf beeindruckende Weise bestätigt wird.

In einem Dorf, in einem Stadtteil finden Kinder immer irgendwelche Menschen, die irgendetwas Besonderes können. Und je unterschiedlicher die Menschen sind, die dort leben, desto reichhaltiger wird das Spektrum der Möglichkeiten, das Kinder und Jugendliche dort vorfinden, um sich mit ihren jeweiligen Begabungen und Interessen jemanden zu suchen, der ihnen zeigt, wie etwas geht, was es in der Kommune alles zu entdecken und zu gestalten gibt. Und um was man sich gemeinsam mit anderen Menschen kümmern kann.

Wenn Kinder und Jugendliche wieder erleben können, dass sie nicht ständig wie Objekte belehrt, gemaßregelt, beschult und erzogen werden, sondern dass sie in ihrer Kommune von anderen Mitgliedern beachtet und wertgeschätzt werden, wenn ihnen zugetraut würde, Aufgaben zu übernehmen, die für die Kommune und das kommunale Leben wichtig sind. Dann könnte sich jedes Kind und jeder Jugendliche als jemand erfahren, der mit seinen besonderen Talenten, mit seinen erworbenen Fähigkeiten und seinem bisher angeeigneten Wissen in dieser besonderen Weise zum Gelingen von etwas beiträgt, was nur in einer gemeinsamen Anstrengung gelingen kann.

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Frühere Texte, die zum Thema „Kommunale Intelligenz im Triesterviertel“ passen:

Nr.58: Phönix-Realgymnasium, Spacelab und Interface: | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.64: Gegen die „Einsamkeit in der Großstadt“! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.74: Gute Nachbarschaft fängt im Wohnhaus an | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.79: Integration beginnt im Wohnhaus und Grätzl | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.88: „Von der Nachbarschaft zur Gemeinschaft“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.106: „Grätzlschulen“ und „Bildungsgrätzl“ sind möglich: AB SOFORT! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.137: Wir brauchen einen neuen „Grätzl-Punkt“ … | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.141: Mit Kindern freuen im „Triesterviertel“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.144: „Menschen erzählen“ und „Orte erzählen“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.145: Zur Spinnerin 2: Unsere „gute alte Hausgemeinschaft“ ist wieder spürbar! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

Nr.149: „Mein Haus ist mein Schloss!“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

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….gegen die zunehmende Vereinsamung in der Stadt !

Auch in Wien kann es vorkommen, dass ein Kind/eine Frau geschlagen wird und niemand vom Haus reagiert oder Menschen stunden-, tage – oder sogar wochenlang in der Wohnung liegen, ohne Hilfe zu erhalten.

Eine relativ leicht organisierbare Möglichkeit, das zu verhindern, wären „Telefonringe“.

Die Idee lieferte Heinrich Hoffer (Büro PlanSinn) 2007/08 im Rahmen des „sALTo“ – Projektes der Stadt Wien im „Triesterviertel“: „Gut & selbstbestimmt älter werden im Stadtteil – Wie können Menschen möglichst lange selbstbestimmt, gesund und aktiv im heimatlichen Grätzl leben?“

Wie funktioniert ein „Telefonring“?

Zwischen fünf und zehn Personen bilden einen „telefonischen Ring“, das heißt: Jeden Tag innerhalb eines vereinbarten Zeitraums (z.B. zwischen 11 und 13 Uhr) ruft die Person A die Person B an. Es wird nur ein kurzes Informationsgespräch (1-2 Minuten) geführt: „Wie geht´s ? Alles in Ordnung?“ Vielleicht auch: „Was haben sie heute vor?“ B ruft nun C an usw. bis die letzte Person wieder A anruft.

Falls eine Person längere Zeit nicht abhebt, dann wird A verständigt. A ruft die folgende Person an und kümmert sich über die Ursachen des Kontaktproblems. Nähere Infos unter http://www.triesterviertel.at/  („noch nicht aktive Projektideen“)

Die grafische Darstellung des „Hoffer-Telefonringes“

Chronik meiner bisherigen Bemühungen um die Erprobung von „Telefonringen“ im „Triesterviertel“.

Frühere Beiträge zum Thema „Gemeinschaften“ im „Triesterviertel“:

15.5.2010 Nr.17: „Frauenpower“ am Wienerberg ? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

29.3.2012 Nr.39: 12 Themenvorschläge für die „Wiener Charta –Zukunft gemeinsam leben“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

31.5.2012 Nr.41: „Stammtisch Triesterviertel“ = “Einmischen in unsere eigenen Angelegenheiten“! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

28.8.2013 Nr.55: Auch Rosa Jochmann hatte einen Traum | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

30.6.2014 Nr.64: Gegen die „Einsamkeit in der Großstadt“! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

29.3.2015 Nr.73: Doris Knecht: „Was tun gegen Hilflosigkeit?“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

30.5.2015 Nr.74: Gute Nachbarschaft fängt im Wohnhaus an | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

30.6.2015 Nr.76: https://fritzendl.wordpress.com/2015/06/30/unser-triesterviertel-im-internationalen-vergleich/

30.9.2015 Nr.79: Integration beginnt im Wohnhaus und Grätzl | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

30.6.2016 Nr.88: „Von der Nachbarschaft zur Gemeinschaft“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

31.3.2020 Nr.79: Integration beginnt im Wohnhaus und Grätzl | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

30.9.2020 Nr.140: Unser Haus Zur Spinnerin 2 wird die 12.“Orte erzählen“-Tafel bekommen. | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

29.2.2021 Nr.145: Zur Spinnerin 2: Unsere „gute alte Hausgemeinschaft“ ist wieder spürbar! | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

30.6.2021 Nr.149: „Mein Haus ist mein Schloss!“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)

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Nr.141: Mit Kindern freuen im „Triesterviertel“

Unser Grätzlverein „triesterviertel.at“ plant dieses Projekt für die Zeit nach den aktuellen „Coronamaßnahmen“.

Kindern und deren Familien sollen ab und zu möglichst angenehme kostenfreie Stunden im ehemaligen „Quellenkino“ (Quellenstr.156, seit 1975 eine Freikirche) angeboten werden.

Einige „Puzzlesteine“, die schließlich zu dieser Projektidee geführt haben:

  • Zwischen 1997 und 2002 organisierte unser Grätzlverein (damals noch „Grätzl-Punkt Rosa Jochmann“) im Wasserturm am Wienerberg insgesamt sechs „Wasserturmtage“. Ab 1998 wurden im Rahmen der damaligen „Bezirksfestwochen“ immer wieder Gruppen eingeladen, um für Kinder der beiden nahegelegenen Kindergärten der Gemeinde Wien in der Quaringasse oder der Volksschule Knöllg.59 zu spielen: Clowns, Pantomimin, Kindertheater, „Tanz und Spaß für Kinder“, Puppenbühne, „Die Sandmännchen“ u.a.
  • Am 3.12.2013 ist unser Grätzlverein von Basis.Kultur.Wien als Mitglied aufgenommen worden.
  • Aktivitäten im „Triesterviertel“ wurden organisatorisch und finanziell unterstützt. 10.6.2014Festival der Bezirke21.10.201710 Jahre Phönixrealgymnasium

Nun hoffen wir, wieder mit Hilfe von „Basis.Kultur.Wien“ eine passende Künstler/Künstlerinnen-Gruppe für diese erste Veranstaltung zu finden, deren Programm (ca eine Stunde) den Kindern (bis zum Volksschulalter) mit möglichst wenig Sprache möglichst viel Spaß bereiten kann.

  • In dem einstigen Kinosaal (Fassungsvermögen 200 Plätze) werden vermutlich Corona bedingt 50 Personen diese erste und hoffentlich auch weitere Veranstaltung/en besuchen können, z.B. 25 Kinder mit je einer Begleitperson. Trotz der voraussichtlich auch nach dem aktuellen „Lock down“ geltenden Vorsichtsmaßnahmen. 
  • Die Freikirche („Pfingstkirche Gemeinde Gottes“) ist grundsätzlich bereit, uns den ehemaligen Kinosaal für die Veranstaltung „Mit Kindern freuen im Triesterviertel“ zur Verfügung zu stellen.
„Quellenkino“ (Aus den Bauakten von 1912, Bauherr: Karl Weber)

Passender Beitrag vom 29.6.2019 zu diesem Thema: https://fritzendl.wordpress.com/2019/06/29/unserem-triesterviertel-fehlt-ein-ort-der-begegnung/

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……………………..vom Waldmüllerpark bis zum Wasserturm.

Eine erfreuliche „Initiative für politische Qualität“ am Nationalfeiertag macht – in Richtung „Kind“ – auch manche Unterschiede klar:

„Es zählt der Mensch, nicht die Fraktion“

Der „Kurier“ vom 27.10.2018 berichtete unter diesem „Aufhänger“ über eine bemerkenswerte Aktion am Nationalfeiertag.

kurier1-27.10.18
(Bild: Kurier/Franz Gruber)

Untertitel: „Friedensmarsch durch Weinberge: Politiker aller Couleur verbündeten sich bei Wanderung und fordern mehr „politische Qualität“.

Einige Ausschnitte daraus:

„Es ist so etwas wie eine überparteiliche „Friedensbewegung“, die da am Nationalfeiertag über die Stammersdorfer Kellergasse zum Buschenschank „Ausblick Wien“ marschierte. Organisiert wurde das von der „Initiative für politische Qualität“, http://politikqualitaet.at/ bei der sich Politiker aller Couleur verbünden…..
Um die „Art und Weise“, geht es bei der Initiative, die vor etwa zwei Jahren vom Grünen Wirtschaftskämmerer Hans Arsenovic und dem schwarzen EU-Abgeordneten Lukas Mandl ins Leben gerufen wurde…..

„Es stört uns, dass manche aus Prinzip dagegen sind, wenn die Idee von einer anderen Partei kommt. Es ist ja nichts dabei, wenn man klatscht, wenn die Rede gut war. Wurscht, bei welcher Partei der ist“, sagt Arsenovic……

ÖVP-Abgeordneter Nico Marchetti ist pragmatisch: „Demokratie ist Kompromiss, und Kompromiss tut manchmal weh.“ Nur so, betont der 28-jährige Wiener, bringe die Politik etwas weiter. (Näheres unter)

Diese Initiative ist sicher wertvoll und verdient möglichst viel Unterstützung. Aber gerade in Hinblick auf das gerade entstehende „Bildungsgrätzl Triesterviertel“ sollte vor allem der Satz gelten:

„Es zählt das Kind, nicht die Fraktion (und Religion)“.

In einem längeren Telefongespräch mit Mag.Margit Wolf, der Geschäftsführerin von „Interface„,  hat diese ein meiner Meinung nach passendes Motto speziell für das „Bildungsgrätzl Triesterviertel“ vorgeschlagen: „Buntes Dorf“ zur Begleitung unserer Kinder .

Stadtrat Jürgen Czernohorszky nennt nämlich als zentrales Ziel : “Die gesamte Grätzlgemeinschaft soll an der Entwicklung der Kinder teilnehmen“ und Bildungsdirektor Heinrich Himmer bekräftigt: „Es ist besonders wichtig, dass alle an einem Strang ziehen“

Was ist unter „gesamte Grätzlgemeinschaft“ oder „alle an einem Strang ziehen“ im Sinne des „Bildungsgrätzl-Konzeptes“ zu verstehen? (Siehe WordPress-Beitrag vom September)

Es sollten vor allem jene Einrichtungen eines Stadtteils (Grätzl) mit öffentlichen und privaten Trägern vernetzt sein, die mit „Volksbildung“ im engeren und weiteren Sinn befasst sind. (Kindergärten, Schulen, Freizeitbereich, Beratungsstellen, Kultureinrichtungen, Büchereien, Volkshochschulen, Bildungsinitiativen o.ä. )

Die kommenden Treffen von Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen dieser Grätzleinrichtungen sollten daher im Sinne des BG-Konzeptes vor allem zum persönlichen Kennenlernen und zur Vernetzung im Grätzl dienen.

Auf Basis dieser auf wechselseitigem Vertrauen beruhenden Kontakte könnten in der Folge die vorhandenen Qualifikationen und räumlichen Möglichkeiten „auf kurzem Weg“, also möglichst unbürokratisch, rasch und flexibel und – in diesem Fall – kindgerecht umgesetzt werden.

Diese positiven Erfahrungen konnte ich bei der Entwicklung des sogenannten „Regionalteam Favoriten“ in den 80-er bis 00-er Jahren miterleben, „einer unabhängigen Vernetzungsplattform von Menschen in der Bildungs-, Gesundheits- und Sozialarbeit“.

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Bilder: Arbeitskreis „Kinder/Jugendliche“ am 3.4.2000 im Institut für Suchtprävention aus der Broschüre „20 Jahre Regionalteam Favoriten“ (April 2002) und  im „Back on Stage“- Lokal am 18.9.2006 (Fotos FE)

RT10-AK KJ 3.4.2000
18.9.2006 BoS

Den gewählten Vertretern/Vertreterinnen von politischen Fraktionen oder leitenden Angehörigen von Religionsgemeinschaften stehen genügend andere Formen von gesellschaftlicher Teilhabe zur Verfügung, wo sie sich auch für die Interessen von Kindern einsetzen könnten. (Siehe: „Initiative für politische Qualität“)

Daher sollten sie an „Bildungsgrätzl“- Besprechungen nur teilnehmen, wenn sie dazu eingeladen werden.

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Weil es nicht nur um Politik und Geld geht.

ES GEHT VOR ALLEM UM DIE HALTUNG, UM WÜRDE UND RESPEKT!

Ich bin ein alter (Jg.1942) frühpensionierter (1992) Wiener Hauptschullehrer und mache mir vor allem Gedanken darüber, ob und wie unsere beiden geliebten Enkelmädchen (10 bzw. 13 Jahre) ohne allzu großem psychischen Schaden mit der Schule zurechtkommen.

Während der Volksschulzeit konnten sie die „Schule ums Eck“ besuchen. Dort gibt es auch eine „Mehrstufenklasse“, geleitet von zwei Lehrerinnen, die für unsere beiden Enkeln ein Glücksfall waren. Sowohl subjektiv als auch auf Grund unserer  beruflichen Erfahrungen.  (Meine Frau war Volksschullehrerin.)

Nun werden sie an jener „normalen“ Allgemeinbildenden höheren Schule im 12.Bezirk  unterrichtet,  die auch unser künftiger Bundeskanzler besuchte.

Daraus könnte der positive Schluss gezogen werden, dass auch unsere beiden Enkelmädchen – so wie alle SchülerInnen dieser Schule – jede Chance haben, um „erfolgreich durch Leistung“ zu werden.

Leider sieht es in der Realität für viele SchülerInnen weniger positiv aus. Ich möchte daher in diesem „Gedanken“-Beitrag für eine Umorientierung der Bildungsdiskussion in eine – aus meiner Sicht – AB SOFORT UMSETZBARE RICHTUNG plädieren: zur „GRÄTZLSCHULE“ und zum „BILDUNGSGRÄTZL“.

Bei meinen bisherigen „Wordpress“- Beiträgen habe ich immer wieder Gedanken in diese Richtung veröffentlicht. (Siehe anschließende Links). Daher möchte ich an dieser Stelle nur daran erinnern, dass schon 2007 in der Publikation „Perspektiven“ des damals noch aktiven SPÖ-nahen „Zentralvereins der Wiener Lehrerschaft“ einige Argumente für die „Grätzlschule“ zur Diskussion gestellt worden sind.

Rainer Grubich:  „Homo oder Hetero? – Eine Frage des (pädagogischen) Umgangs mit Diversität“

………………..R.Grubich 600

In der abschließenden Vision „Schule für alle“ nannte Rainer Grubich folgende zwei Voraussetzungen:

„1. EINE gemeinsame Schule für ALLE Kinder und Jugendlichen einer Region/eines „Grätzls“ und

2. eine inklusive Pädagogik, in der ALLE KINDER UND SCHÜLER/INNEN in KOOPERATION miteinander AUF IHREM jeweiligen ENTWICKLUNGSNIVEAU nach Maßgabe ihrer momentanen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungskompetenzen in Orientierung auf die „nächste Zone ihrer Entwicklung“ an und mit einem „GEMEINSAMEN GEGENSTAND“ spielen, lernen und arbeiten.“

Damals schrieb ich einen Leserbrief, der leider nie veröffentlicht worden ist.

Darin wünschte ich Rainer Grubich abschließend, „auch andere positive Reaktionen und vor allem wünsche ich ihm Unterstützung bei der Forderung nach einer „Grätzlschule“ zumindest in Wien. Vielleicht stehen diesmal „die Sterne“ günstiger als noch vor einigen Jahren.“

STEHEN 2017 DIE STERNE FÜR „GRÄTZLSCHULEN“ GÜNSTIGER ALS 2007?

Rainer Grubich hat in der Zwischenzeit an der Pädagogischen Hochschule in Wien das sehr aktive „Büro für inklusive Bildung“ (BIB) mitaufgebaut.

Ich wünsche ihm jedenfalls weiterhin jene spürbare Begeisterung, um gemeinsam mit dem BIB-Team für das Ziel einer inklusiven „Grätzlschule“ zu werben.

Und mir wünsche ich

  1. dass diese Wünsche nicht nur vom Christkind gelesen werden und dass
  2. auch von der Politik der Weg in Richtung „Grätzlschulen“ und „Bildungsgrätzl“ ZUERST im Interesse aller Kinder und Jugendlichen unterstützt wird.

Weil es nicht nur um Politik und Geld geht.

ES GEHT ZUERST UM DIE HALTUNG AUF DIESEM WEG, UM WÜRDE UND RESPEKT!

Zum Thema passende frühere Beiträge:

Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge

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Unsere Aktionsgemeinschaft verliert Ibrahim Olgun (ATIB)

Am 31.5. 2016 fand in der „Evangeliumsgemeinde“ ein lange angestrebtes Planungsgespräch statt. Eingeladen hatte die Aktionsgemeinschaft „Von der Nachbarschaft zur Gemeinschaft“, bestehend aus drei Partnern: Der „Evangeliumsgemeinde“, dem Grätzlverein „triesterviertel.at“ und dem türkischen Kulturvereins ATIB.  Die elf teilnehmenden Personen beschlossen,  im Herbst mit Kindern einen Versuch im Sinne von „Jeux dramatiques“ zu machen. Dabei „schlüpfen“ Kinder mittels vorbereiteter Kostüme in selbstgewählte Rollen und kommunizieren dabei möglichst ohne Worte.  Ich war von der Idee begeistert und freute mich schon auf die Zusammenarbeit mit dieser mich sehr beeindruckenden Gruppe

………..Nachbar2-31.5.16.JPG

…………………………….Ibrahim Olgun rechts mit Krawatte

Leider kam uns in der Zwischenzeit der wichtige Vertreter von ATIB abhanden. Ibrahim Olgun wurde am 19.6. (zumindest für mich) überraschend zum Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) gewählt. Seither ist sein Büro nicht mehr beim Triesterviertel (Matzleinsdorferplatz) und die neue Funktion lässt Ibrahim Olgun kaum mehr Zeit für dieses Projekt zum Kinderlachen. Ob er bei ATIB einen ebenso engagierten „Nachfolger“ wird finden können, bezweifle ich.

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