anlässlich des:
„Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ am 25.11. und der
„Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“, die 2023 ihr 75-jähriges Bestehen feiern werden.
Der „Modell-Bereich“: 10.Bezirk: Wohnhäuser zwischen Buchengasse, Knöllgasse, Rotenhofgasse und Gußriegelstraße

ES WERDEN GESUCHT: INTERESSIERTE, DIE BEREIT SIND, MIT UNSEREM PRIVATEN GRÄTZLVEREIN EIN MODELLHAFTES „REGIONALES NETZWERK“ ZU ENTWICKELN. Es soll in der Folge den Kontakt zu verschiedenen Facheinrichtungen aufbauen.
Zur Konzeptidee und : Warum gerade Mammutbäume als Veranschaulichung („Metapher„)? Sie sind zwar Flachwurzler, aber ihre Wurzeln sind mit den umgebenden Bäumen gut verbunden. GEMEINSAM überleben sie deshalb auch Stürme, Erdbeben und andere Gefahren. Ähnliches zeigt sich auch historisch lokal bis global bei anderen solidarischen Gruppierungen (Familien, Religionen, Parteien usw.) Sie können einander bei Bedarf durch Wissen, Fähigkeiten und Erfahrung unterstützen, unabhängig von anderen hilfreichen „Netzwerken“. EINZIGE VORAUSSETZUNG BEI DIESEM PROJEKT: IN DER UMGEBUNG WOHNEN!
Gehört habe ich vom Vergleich mit den „Mammutbäumen“ am 29.12. im „Radiokolleg“ auf Ö1: „Die Kraft der Zuversicht in Krisenzeiten -Was uns in Krisen wachsen lässt“ im Gespräch des ORF-Moderators, Sendungsgestalters und Theologen Herrn Dr.Johannes Kaup mit Frau Dr.Melanie Wolfers, Ärztin, Theologin, Ordensfrau und erfolgreiche Buchautorin.
Aus dem Gespräch:
Kaup: Ich war zwei Jahre in Afrika. Meine Erfahrung war, diese Menschen haben trotz Armut mit Freude und Zuversicht im Alltag gelebt, mit einem Lächeln auf den Lippen. Das ist ein Reichtum, der hierzulande oft fehlt, wenn man durch die Straßen geht. Könnte das mit so etwas wie Dankbarkeit für das Gegebene zu tun haben?
Wolfers: Zuversicht ist eine zwischenmenschliche Ressource. In dem Maße, indem wir sie teilen, wächst sie. Ich glaube, das hat etwas mit Dankbarkeit zu tun und der Erfahrung von Verbundenheit und indem in ein Netzwerk eingebettet zu sein.
Mir fällt da ganz spontan eine Geschichte ein, die ich unlängst bei Ulrich Schnabel gelesen habe über die Mammutbäume. Die Mammutbäume sind ja ganz beeindruckende Riesen, die über 100 Meter hoch wachsen und auch tausend Jahre alt werden können. Doch das Erstaunliche ist nicht nur ihre Größe und ihr Alter, das Erstaunlichste ist unter der Erdoberfläche verborgen, nämlich: Diese Riesenbäume sind Flachwurzler, das heißt, sie treiben ihre Wurzeln nicht mehr als einen Meter tief in den Boden. Und da stellt sich natürlich die Frage, woher nehmen diese Bäume ihre Kraft, den Stürmen, Orkanen und Erdbeben über so viele Jahre zu trotzen?
Das Geheimnis liegt in den Erfahrungen von Kooperation. Sie treiben ihr Wurzelwerk so weit, dass sie sich mit dem Wurzelwerk der anderen Mammutbäume verflechten und ein ganz dichtes Netzwerk bilden. Sie haken sich gewissermaßen unter und können so gemeinsam den stärksten Stürmen trotzen.
Und so ähnlich gibt es diese Kraft des Wirs. Dort, wo ich nicht nur nach mir schaue, nach dem, wo ich bleibe und nach dem eigenem Vorteil. Wo es genauso das Gemeinsame und das Gesellschaftliche gibt. Das kommt uns allen zu Gute. Die Kraft des Wirs wird ganz wunderbar verdeutlicht in diesem Wunderwerk der Mammutbäume und ihrem Wurzelgeflecht.“
FE: Dadurch würden SOLIDARISCHE AKTIVITÄTEN IN DER NACHBARSCHAFT entstehen. Diese könnten ab sofort ohne unerwünschtem Einfluss von außen geplant werden!
Rechtsträger: Verein „triesterviertel.at“ Kontakt: Fritz Endl 1100, Zur Spinnerin 2/30 mail@triesterviertel.at
Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge
Dazu passend frühere Beiträge:
Nr.11: https://fritzendl.wordpress.com/2009/12/26/groseltern-aller-parteien-vereinigt-euch/
Nr.17: „Frauenpower“ am Wienerberg ? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)
Nr.22: https://fritzendl.wordpress.com/2010/10/29/gute-sozialpolitik-fangt-bei-babys-an/
Nr.74: Gute Nachbarschaft fängt im Wohnhaus an | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)
WP Nr.151: Einfache „TELEFON-RINGE“….. | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)
Nr.130: Andrea Brem: „Wir müssen lästig bleiben“ (Leiterin der „Wiener Frauenhäuser“)