….gegen die zunehmende Vereinsamung in der Stadt !
Auch in Wien kann es vorkommen, dass ein Kind/eine Frau geschlagen wird und niemand vom Haus reagiert oder Menschen stunden-, tage – oder sogar wochenlang in der Wohnung liegen, ohne Hilfe zu erhalten.
Eine relativ leicht organisierbare Möglichkeit, das zu verhindern, wären „Telefonringe“.
Die Idee lieferte Heinrich Hoffer (Büro PlanSinn) 2007/08 im Rahmen des „sALTo“ – Projektes der Stadt Wien im „Triesterviertel“: „Gut & selbstbestimmt älter werden im Stadtteil – Wie können Menschen möglichst lange selbstbestimmt, gesund und aktiv im heimatlichen Grätzl leben?“
Wie funktioniert ein „Telefonring“?
Zwischen fünf und zehn Personen bilden einen „telefonischen Ring“, das heißt: Jeden Tag innerhalb eines vereinbarten Zeitraums (z.B. zwischen 11 und 13 Uhr) ruft die Person A die Person B an. Es wird nur ein kurzes Informationsgespräch (1-2 Minuten) geführt: „Wie geht´s ? Alles in Ordnung?“ Vielleicht auch: „Was haben sie heute vor?“ B ruft nun C an usw. bis die letzte Person wieder A anruft.
Falls eine Person längere Zeit nicht abhebt, dann wird A verständigt. A ruft die folgende Person an und kümmert sich über die Ursachen des Kontaktproblems. Nähere Infos unter http://www.triesterviertel.at/ („noch nicht aktive Projektideen“)

Chronik meiner bisherigen Bemühungen um die Erprobung von „Telefonringen“ im „Triesterviertel“.
Frühere Beiträge zum Thema „Gemeinschaften“ im „Triesterviertel“:
15.5.2010 Nr.17: „Frauenpower“ am Wienerberg ? | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)
28.8.2013 Nr.55: Auch Rosa Jochmann hatte einen Traum | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)
30.5.2015 Nr.74: Gute Nachbarschaft fängt im Wohnhaus an | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)
30.6.2015 Nr.76: https://fritzendl.wordpress.com/2015/06/30/unser-triesterviertel-im-internationalen-vergleich/
30.6.2021 Nr.149: „Mein Haus ist mein Schloss!“ | Gedanken eines besorgten Großvaters (wordpress.com)