Das ist unser künftiges Kennzeichen (Logo), übernommen (© Klasan) vom Verein „Einkaufsstraße Triesterviertel“ (1996-2008).
„Solidarisch“ bedeutet für uns: „….mit den kommenden Generationen“
In Erinnerung an Ute Bock (1942-2018, Flüchtlingshelferin und Menschrechtsaktivistin), Rosa Jochmann (1901- 1994, Widerstandskämpferin und sozialdemokratische Politikerin), Rudolf Kalab (1932-2000, Friedensaktivist und Mitbegründer des „Regionalteam Favoriten“) und Wolfgang Slapansky (1959-2017, Kulturwissenschaftler und Ö1-Redakteur)
Längerfristiges Ziel: Erproben von 3×5 Minuten mündlicher Bürgerbeteiligung vor dem Plenum des Favoritner Bezirksparlaments oder in den passenden Fachausschüssen. (Siehe „Beteiligungsmodell Gablitz„)
Als ersten Schritt suchen wir interessierte Personen, die bereit sind, mit uns eine „Aktivgruppe im Triesterviertel“ zu bilden. Sie sammelt Ideen, Fragen und Vorschläge, die an den Bezirksvorsteher und die passenden Kommissionen bzw. Ausschüsse des Bezirksparlaments weitergeleitet werden.
e-Mail: triesterviertel@gmx.at oder Anrufbeantworter: 0677/615 903 49
Vorbemerkung aus meinem „Tagebuch“vom 11.9.2012:
„ In Gablitz wird dieses Modell schon seit ca zwei Jahren ohne Probleme praktiziert. Für Wien wäre nach Aussagen von einigen Politiker:innen für die Übertragung dieser Form der BürgerInnenbeteiligung in die Bezirke eine Änderung der Wiener Stadtverfassung nötig. Derzeit gibt es aber meines Wissens nach von keiner Fraktion Initiativen in diese Richtung.“
Dazu die Chronik und mein Mailaustausch im Mai 2016 mit der damaligen Chefredakteurin vom „Der Standard“ Dr.Alexandra Föderl-Schmidt
2.10.2009 „Der Standard“, Andrea Heigl
Das Modell: 15 Minuten Bürgerbeteiligung
Gablitzer dürfen direkt im Gemeinderat vorsprechen
Gablitz – Die Idee klingt simpel und ist dennoch ein kommunalpolitisches Novum: In Gablitz, einer Wienerwaldgemeinde mit knapp 6000 Einwohnern, dürfen künftig Bürger im Gemeinderat vorsprechen. Fünf Minuten pro Person, drei Personen pro Sitzung inklusive kurzer Diskussion des Gremiums: Damit wird künftig jedes Treffen der Gablitzer Bürgervertretung beginnen.
Die Idee stammt von Grünen-Gemeinderätin Sigrid Krakowitzer, in monatelanger Kleinarbeit fand sie dafür eine Mehrheit in der VP-dominierten Gemeinde. „Viele Gemeinderäte haben sich davor gefürchtet“, glaubt Krakowitzer. Das Ja des Gemeinderates erfolgte daher mit Vorbehalt, schon in einem halben Jahr soll die Bürgerbeteiligung evaluiert werden.
Mehr Gehör für die Sorgen der Gablitzer und mehr Interesse an der Kommunalpolitik verspricht sich Krakowitzer von dem Bürgerbeteiligungs-Modell – aber auch neue Inputs für die Parteien. „Wenn bisher jemand etwas wollte, dann ging er meistens zum Bürgermeister. Der hat dann die Idee entweder abgedreht – oder für die eigene Partei verwendet.“ Die Bürger seien künftig nicht mehr in der Rolle der Bittsteller, die auf Audienz beim Ortskaiser hoffen müssten. „Alle Parteien haben dann die gleichen Möglichkeiten, einen Vorschlag aufzugreifen.“ Und nicht zuletzt könnte das Interesse an den Sitzungen wachsen, die ja grundsätzlich öffentliche Veranstaltungen sind – nur ist in Gablitz, wie in den allermeisten anderen Gemeinden, das Publikumsinteresse eher gering.
Nach dem Okay des Gemeinderates Anfang der Woche hofft Krakowitzer nun, dass ihre Idee auch mit Leben erfüllt wird, sprich: Auf regen Andrang der Gablitzer, die sich und ihr Thema sieben Tage vor der Sitzung anmelden müssen. Im besten Fall profitieren dann nicht nur die Bürger, sondern auch die Kommunalpolitik, ist die grüne Gemeinderätin überzeugt: „Das System kommt nicht ohne Experten/Expertinnen aus der Bevölkerung aus.“
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Zum Inhaltsverzeichnis aller bisher veröffentlichten Beiträge:
http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Triesterviertel/GedankenInhaltsVerzeichnis
Einige „Vernetzungs-Projektideen“ in den „Gedanken“ (Die meisten Ideen warten noch auf die Umsetzung):
A) Bisherige „Gedanken „zu den Themen: „Bürger:innenbeteiligung“ und „Öffentlicher Raum„
B) Andere Projektideen bzw. „Gedanken“:
Nr.17: „Frauenpower“ am Wienerberg ?
Nr.34: „Wandern mit andern“ – jeden Freitag um 9 Uhr zum Wienerberg
Nr.40: „Aktiv sein mit andern“ im „Triesterviertel“
Nr.57: „Unser Triesterviertel – Orte erzählen“
Nr.61: Gute BezirkspolitikerInnen sollten zuerst für uns BewohnerInnen da sein
Nr.67: Wo können wir noch mit Nachbarn tratschen?
Nr.74: Gute Nachbarschaft fängt im Wohnhaus an
Nr.75: „Hofer“ untersagt Kinderspiele am Sonntag
Nr.88: „Von der Nachbarschaft zur Gemeinschaft“
Nr.90: MitarbeiterInnen für Projekte im Triesterviertel gesucht….
Nr.91: Neue „Gespräche im Triesterviertel“
Nr.94: Bezirksvorstehung finanziert 2 500 „ORTE ERZÄHLEN“ – Broschüren
Nr.95: „Wehrhafte Demokratie“ oder „Neuer Faschismus“?
Nr.111: Bezirksvorsteher*innen in Wien
Nr.112: Unsere Volkshochschulen:
Nr.113: Die „alte“ Gebietsbetreuung Favoriten fehlt uns SEHR!
Nr.120: Mehr „Kaisermühlen-Blues“ in Wiens Bezirken!
Nr.122: VOM NACHTEIL, DAZWISCHEN ZU SEIN
Nr.129: ESSEN – SPIELEN – TRATSCHEN….
Nr.131: Im „Triesterviertel“: TREFFPUNKT „QUARINPASSAGE“
Nr.132: An Bgm.Ludwig: Denken Sie bitte auch an „Unser Triesterviertel“!
Nr.137: Wir brauchen einen neuen „Grätzl-Punkt“ …
Nr.147: Gedanken zum „Sozialraum-Monitoring“ der AK-Wien
WP 151: Einfache „TELEFON-RINGE“…..
WP 152: „GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN“ ist auch….
https://fritzendl.wordpress.com/2021/10/31/wp-153-teilnahme-am%5B-gratzlbeirat-innerfavoriten/
WP155: An die SPÖ-Favoriten: „Bitte öffnet euch weiter!“
WP 165: Neue „Spaziergänge durch das Triesterviertel“
WP 167: Projekt „Mammutbäume im Triesterviertel“
WP 169: Projekt „SUN-IT“=“Solidarität Und Nachbarschaft Im Triesterviertel“